Brose Motorsport: Gruppensieg bei der Rallye Maremma

Zum dritten Mal nach 2012 und 2020 startete das Brose Motorsport-Team Michael Stoschek (Ahorn) und Dieter Hawranke (Kassel), diesmal mit einem Porsche Carrera 2.8 RSR Baujahr 1973, bei der Rallye Maremma. Der Rennwagen hat 315 PS und wiegt ca. 1.000 kg.

Beim Abfahren der Wertungsprüfungen und am Veranstaltungstag war strahlender Sonnenschein. Nur beim Shakedown regnete es kurz. Neun Wertungsprüfungen mit 61 Kilometern mussten von den 19 Startern der historischen Rallye gefahren werden. Danach folgten noch 78 Starter bei der modernen Rallye.

Am Start der ersten Wertungsprüfung handelte sich das Brose-Team gleich eine 10 Sekunden Zeitstrafe ein. Michael Stoschek hatte das Handzeichen des Zeitnehmers falsch gedeutet und damit einen Frühstart ausgelöst. In dieser Wertungsprüfung belegte das Team nur den 13. Platz und setzte damit bei den restlichen Prüfungen zur Aufholjagd an.

Das Porsche-Team verbesserte sich von Prüfung zu Prüfung vor allem dank einer härteren Gummimischung auf der Vorderachse und konnte die Führung in der Gruppe der Fahrzeuge der Baujahre von 1970-1975 und damit der ältesten Fahrzeuge im Starterfeld immer weiter ausbauen. Vor ihnen lagen nur noch Fahrzeuge der Baujahre 1989-1991, mit viel modernerer und besserer Technik, vor allem Allrad-Turboautos.

Mit dem Gruppensieg und einem 5. Gesamtplatz konnten Stoschek/Hawranke hochzufrieden die Heimreise antreten.