Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Modena

Brose Motorsport: Dauerpech bei der Modena Cento Ore

Modena, 07.10.2022

Bereits zum fünften Mal seit 2008 wurde das Brose Motorsport Team bei dem bekannten italienischen Langstreckenrennen von technischen Defekten heimgesucht. Entweder zwangen Probleme mit Reifen oder einer Zündspule zur Aufgabe oder wie in den Jahren 2019, 2020 und 2022 Probleme mit der Ölversorgung.

Bei der diesjährigen Veranstaltung waren 70 Fahrzeuge in der Rennklasse am Start, die von Fahrern aus 18 Nationen gesteuert wurden.

Zehn Sonderprüfungen mit insgesamt 80 Kilometern auf abgesperrten Bergstraßen waren die Aufgabe von Ex-Europameister Michael Stoschek, während der Ex-Formel-1 Pilot Tiago Monteiro aus Portugal die Aufgabe des Navigators übernahm. Tiago Monteiro sollte, wie in den beiden vorangegangenen Veranstaltungen die Rundstreckenrennen fahren.

Michael Stoschek beendete den ersten Tag nach vier Sonderprüfungen auf Position sechs. Dabei beschädigte er sich auf der letzten Prüfung die linke Hinterachsaufhängung. Das Service Team konnte den Schaden jedoch über Nacht beheben und so konnte die Fahrt am zweiten Tag fortgesetzt werden.

Auf der Rennstrecke in Misano übernahm Tiago Monteiro den Brose Porsche Carrera IROC RSR und ging bereits nach zwei Runden in Führung. Nach einer weiteren Runde platzte die Ölleitung und Monteiro stellte den Wagen ab.

Nun übernahm die Brose Service Crew wiederum die Verantwortung und wechselte innerhalb von zwei Stunden in einer vielbeachteten Teamarbeit den Motor des Fahrzeuges.

Belastet mit den Strafzeiten durch Rennausfall und Verpassen einer Zeitkontrolle fielen Stoschek/Monteiro auf den Gesamtplatz 50 zurück. Auf den folgenden vier Sonderprüfungen erreichte Michael Stoschek wieder Zeiten unter den Top Ten, so dass Tiago Monteiro auf der Rennstrecke in Mugello von Position 15 hätte starten können.

Für den bis zu seinem Ausscheiden Führenden des ersten Rennens wäre dieser Startplatz mit dem Risiko zahlreicher Überholvorgänge verbunden gewesen. Auf der anderen Seite wollte der Brose Service nicht einen erneuten Motorschaden riskieren, solange die Ursache des ersten Ausfalls nicht geklärt war.

Vor diesen Hintergrund brach das Team die Veranstaltung ab und trat enttäuscht die Heimreise an.