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Spa

24-Stunden von Spa: Gemischte Gefühle beim Grasser Racing Team

Spa, 29.07.2018

Das 24-Stunden-Rennen von Spa ist das wichtigste Rennen und Highlight des GT-Rennkalenders in der Blancpain Endurance Series. Ein echtes Motorsport-Festival, das zeigt, wozu die GT-Rennwagen in der Lage sind. Austragungsort der 24-Stunden von Spa ist die malerische und herausfordernde Rennstrecke des legendären Circuit de Spa-Francorchamps.

Die Lieblings-Rennstrecke aller Fahrer hält normalerweise Regen und Nebel bereit – und das selbst im Hochsommer. Doch an diesem Samstag begann das Rennen bei wunderbaren, heißen und sonnigen Bedingungen, als sich die 63 Autos – darunter elf Lamborghinis – in der Startaufstellung einfanden.

Marco Mapelli, Raffaele Giammaria und Ezequiel Perez Companc nahmen das Rennen im #19 Lamborghini Huracán GT3 vom 28. Startplatz in Angriff. Das Trio kämpfte um einen Platz in den Top-Zehn und verbesserte sich kontinuierlich während des Rennens. Nach 506 intensiven und häufig dramatischen Runden bei der 70. Auflage der Total 24 Stunden von Spa überquerten sie die Ziellinie auf Platz 14. Unglücklicherweise hatten die beiden Lamborghini Huracán GT3 Rennwagen mit den Startnummern #63 und #82 große Schwierigkeiten in der Nacht und mussten das Rennen zwangsläufig vorzeitig beenden.

Mirko Bortolotti, der sich den #63 Lamborghini Huracán GT3 mit Christian Engelhart und Andrea Caldarelli teilte, begann das Rennen vom achten Startplatz. Er machte direkt Boden gut und lag zum Ende der zweiten Runde bereits auf Platz drei. Doch nach vier Stunden zog sich Caldarelli bei einem Zwischenfall einen Schaden an der Front des Autos zu. Der #63 Lamborghini Huracán GT3 musste die Boxengasse ansteuern und erhielt obendrein in Folge der Kollision eine 30-Sekunden-Stop-And-Go-Strafe. Nach einiger Wartezeit schickte das Team Caldarelli wieder auf die Strecke. Zu diesem Zeitpunkt lag er sieben Runden hinter dem Führenden. Unglücklicherweise endete das Rennen vorzeitig für die #63 wegen technischer Probleme, die durch den vorangegangenen Unfall ausgelöst worden waren.

Christian Engelhart sagte: "Das ganze Team hat tolle Arbeit geleistet und das Auto sehr gut vorbereitet. Wir hatten hier wirklich ein ordentliches Rennauto. In der Super Pole gelang Mirko eine richtig gute Runde und so starteten wir von Platz acht. Wir hatten einen guten ersten Stint und aus strategischer Sicht war es gut, früh einen Boxenstopp einzulegen. Dann haben wir uns bis auf den dritten Platz nach vorne gekämpft. Leider hatte Andrea nach meinem Stint einen Unfall mit einem anderen Auto, sodass wir aufgeben mussten. So kann es im Motorsport laufen. Ein trauriger Tag für uns, weil wir gute Chancen hatten, um die Spitze zu kämpfen. Jetzt warten wir auf das nächste Rennen, um zu zeigen, dass es auch besser laufen kann."

Quelle: Motorsport-Magazin