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Zandvoort

ADAC GT Masters: glückloses Wochenende für Christian Engelhart

Zandvoort, 11.07.2021

Erster Start des ADAC GT Masters auf dem zum Formel 1-Kurs umgebauten Dünenkurs im niederländischen Zandvoort. Der anspruchsvolle Kurs brachte auch in der Deutschen GT Meisterschaft viel Action, Spannung und pures Racing auf die Strecke - besonders in den beiden neuen Steilkurven, der Hugenholtzbocht hinter dem Fahrerlager und der Arie Luyendykbocht. Für Christian Engelhart und sein KÜS-Team Bernhard war das Rennwochenende zwar intensiv, blieb am Ende jedoch ohne die anvisierten Punkte.

In den beiden Qualifyings konnten sich die KÜS-Piloten mit jeweils rund einer Sekunde Rückstand auf die Spitze nur im Mittelfeld platzieren- eine Folge der eng umkämpften Meisterschaft, gepaart mit dem Kurs, der keine Fehler verzeiht und, auf dem gerade in der Qualifikation viele Unterbrechungen den Piloten den Rhythmus nehmen. "Bei der Leistungsdichte im Feld bist du mit einer Sekunde Rückstand leider ganz schnell auf Startplatz 14 oder noch weiter hinten", fasst Christian die Situation im ADAC GT Masters zusammen.

Mit seiner Routine, mit dem notwendigen Biss und seiner Erfahrung in der umkämpften GT-Serie gelang Christian ein guter Start, mit dem er sich in seinem Stint nach vorn in die TopTen schieben konnte. Direkt nach dem obligatorischen Fahrerwechsel kam es jedoch zu einer vermeidbaren Kollision, ausgelöst durch einen Konkurrenten, so dass in der Hugenholtzbocht das Rennen für den Porsche #75 stark beschädigt vorzeitig beendet war.

Das Geschehen vom Vortag aufgearbeitet und neu fokussiert auf den Rennsonntag ging Christians Teamkollege Thomas Preining unter vergleichbaren Quali-Bedingungen wie tags zuvor von P17 aus ins Rennen. Auch ihm gelang ein guter Start und er konnte die #75 stetig im Feld nach vorn bringen. Der Rückschlag für die Mannschaft kam kurz vor dem Fahrerwechsel: wegen eines technischen Defekts musste der Porsche 911 GT3 R abgestellt werden. Auch hier wären für Christian in aussichtsreicher Position Punkte unter den besten Zehn möglich gewesen.

„So ein Rennwochenende ist natürlich sehr schlecht für die Meisterschaft und kratzt ganz klar am Gemüt, vor allem wenn du das letzte Rennen auf dieser Strecke vor zwei Jahren gewonnen hast. Wir wissen, woran es lag und können deshalb damit umgehen. In diesem Zuge haben wir noch Kleinigkeiten entdeckt und müssen nun wichtige Hausaufgaben erledigen, um bei den nächsten Rennen endlich wieder mit bei der Punktevergabe dabei zu sein", so Christian Engelhart mit seiner Zusammenfassung des Wochenendes in Zandvoort.

Das nächste Rennen für Christian findet im Rahmen der GT World Challenge Europe statt. Beim prestigeträchtigen Traditionsrennen in den Ardennen will der Starnberger mit Dinamic Motorsport einen erfolgreichen Rennausgang beim 24 Stunden-Rennen erzielen. Die intensive Vorbereitung darauf läuft bereits und bedeutet für Christian in den kommenden Tagen vor allem ein intensives Fitnesstraining, um auch für die körperlichen Herausforderungen gewappnet zu sein.