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Bayreuth

Auch gegen Ulm reicht es für medi bayreuth nicht zum Sieg

Bayreuth, 13.04.2021

Das 1.000. Erstligaspiel in der Bayreuther Basketballhistorie - es hatte am Ende starke Parallelen zum 999. Spiel. Wie schon im Oberfrankenderby gegen Bamberg zeigte medi bayreuth auch in seiner von der Dechant Hoch- und Ingenieurbau GmbH präsentierten Partie des 28. Spieltages in der easyCredit Basketball Bundesliga gegen ratiopharm ulm eine sehr starke und kämpferische Leistung. Kurze Schwächephasen der Heimmannschaft am Ende des Spiels verhinderten einen greifbaren Erfolg, sodass die Partie in der Oberfrankenhalle mit 93:99 verloren ging.

Das 500. Bundesliga-Heimspiel einer Bayreuther Basketballmannschaft wurde durch ein Offensivspektakel auf beiden Seiten eröffnet. Hochprozentige Wurfquoten, wenig Fehler und ein schnelles Spiel führten zu einem attraktiven ersten Viertel, bei dem die Gastgeber leichte Vorteile auf ihren Seiten hatten und die ersten zehn Minuten mit 29:22 für sich entscheiden konnten.

Im zweiten Spielabschnitt setzte sich zunächst das Bild aus dem ersten Viertel fort. Noch immer trafen beide Mannschaften hochprozentig (Wurfquote von 73% für medi zur Halbzeit), doch kamen die Ulmer jetzt besser in die Partie und erzielten zügig den Ausgleich (33:33). Im weiteren Verlauf wechselte mit fast jedem Angriff die Führung. Für Aufregung sorgte eine von den Unparteiischen als Offensivfoul geahndete Aktion unter dem Korb von Dererk Pardon 1:17 Minute vor der Halbzeit. Head Coach Raoul Korner zeigte sich über die Entscheidung derart unzufrieden, dass er wegen zwei gegen ihn verhängten technischen Fouls die Halle verlassen musste. Unbeeindruckt davon konnte medi unter Leitung von Assistenztrainer Lars Masell einen kleinen Vorsprung (56:52) mit in die Pause nehmen.

In der Halbzeit muss Gästetrainer Jaka Lakovic intensiv das Defensivverhalten seiner Mannschaft angesprochen haben, denn ratiopharm ulm verteidigte nun engagierter und machte es den Gastgebern zunehmend schwerer zu Korberfolgen zu kommen. Zunächst behauptete medi zwar einen knappen Vorsprung, der mit der schönsten Aktion des Abends gekrönt wurde: Nach einem erfolgreichen Doppeln von Dererk Pardon und Bastian Doreth sowie anschließendem tollen Ballgewinn von Osvaldas Olisevicius, ging es in den Fast Break, den Dererk Pardon nach Pass von Frank Bartley spektakulär per Alley-Oop abschloss. Nach der anschließenden Auszeit der Gäste, gelangen medi leider nur noch zwei Punkte in diesem Viertel, während die Ulmer nun immer besser ins Spiel fanden. Da sich außerdem die Fehler im Bayreuther Spiel häuften, konnte Ulm kurz vor der Viertelpause die Führung wieder übernehmen und mit einem 75:71 in den finalen Spielabschnitt gehen.

Ein viertelübergreifender 11:0 Lauf der Gäste brachte die Gäste zu Beginn der letzten zehn Minuten mit 80:71 erstmals komfortabler in Front. Auf Bayreuther Seite übernahm jetzt vor allem Osvaldas Olisevicius viel Verantwortung. Mit unermüdlichem Kampf und Einsatz verkürzten die Bayreuther kurz vor Schluss durch Topscorer Frank Bartley noch einmal bis auf 90:94. Für mehr reichte es an diesem Abend aber nicht, sodass die Ulmer schließlich einen 99:93 Auswärtssieg und damit das Playoff-Ticket feiern durften.

Lars Masell (Assistenztrainer medi bayreuth):
„Gerade in der Mitte des dritten und Anfang des letzten Viertels hat Ulm deutlich aggressiver gespielt und es war schwerer für uns, die offenen Würfe und Pässe zu bekommen. Wir haben uns auch Anfang des dritten Spielabschnitts in der Offensive etwas schwergetan. Die Energie war da, wir sind aber zu passiv mit dem Ball gewesen. Trotzdem, Hut ab vor den Jungs, wie sie gekämpft haben!”

Jetzt ist erst einmal etwas Zeit zum Durchschnaufen und Regenerieren, denn das nächste Spiel findet, aufgrund des Magenta Sport BBL Pokals, erst am Samstag, den 24. April 2021 statt. Dann empfängt medi bayreuth die Ex-Mannschaft von Head Coach Raoul Korner, die Basketball Löwen Braunschweig. Jump am 30. Spieltag ist um 20:30 Uhr in der Oberfrankenhalle.

Quelle: www.medi-bayreuth.de