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Stuttgart

Auswärtsniederlage in Stuttgart: HC Erlangen unterliegt dem TVB mit 30:24

Stuttgart, 20.02.2020

Die Erlanger Handballer mussten sich am Donnerstagabend in Stuttgart mit 30:24 geschlagen geben. Auch wenn sich der HCE in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs nach einem Vier-Tore-Rückstand wieder bis auf ein Tor heran kämpfte, schafften es die Erlanger nicht dem TVB nochmal gefährlich zu werden. Zu viele vergebene Chancen, gepaart mit einer zu passiven Abwehrarbeit verhinderten es, die zahlreich mitgereisten HC-Fans mit einem Auswärtssieg zu belohnen.

Die ersten Spielminuten waren von beiden Torhütern geprägt. Sowohl Katsigiannis als auch Nationalkeeper Jogi Bitter parierten die ersten Würfe des Spiels. Die Hausherren erzielten dann den ersten Treffer des Abends, den Nikolai Link postwendend per Tempogegenstoß mit dem Tor zum 1:1 beantwortete. In Überzahl bewiesen die Franken kühlen Kopf, als sich Sime Ivic nach Zuspiel von Bissel mit dem Führungstreffer zum 3:2 erstmals in die Torschützenliste eintrug. Nico Büdel, der in Unterzahl den Siebenmeter herausholte, ebnete den erneuten Führungstreffer durch von Gruchalla zum 4:3 (9.). In den darauffolgenden vier Spielminuten unterliefen den Erlangern zu viele Fehler im Aufbauspiel, sodass Stuttgart durch drei Treffer in Folge von Markotic mit 7:4 die Führung übernahm. Nach zwanzig gespielten Minuten brachte Haaß sein Team mit einem beherzten Tempogegenstoßtreffer zum 10:8 wieder auf Schlagdistanz, doch, weil die Erlanger Abwehr längst nicht so standhaft war wie zuletzt gegen Balingen, zogen die Gastgeber aus Stuttgart bis zur Pause wieder mit 16:12 davon.

Nach dem Seitenwechsel gelang dem sechsfachen Torschützen Michael Haaß der Treffer zum 16:13 und auch die Abwehr der Franken wirkte zunächst kompakter. Der eingewechselte Carsten Lichtlein parierte zwei Mal in Folge, sodass der HCE mit den Toren von Firnhaber und von Gruchalla in der 36. Minute den Anschlusstreffer erzielte (16:15). In einer temporeichen Partie, die von vielen technischen Fehlern geprägt war, fanden die Gastgeber jedoch immer wieder Lücken im Erlanger Abwehrverband und konnten dadurch schnell wieder mit vier Toren davonziehen (19:15). In der Offensive agierte der HC wesentlich präsenter als noch im ersten Durchgang. Die Würfe der Erlanger landeten aber immer wieder in den Händen vom gut aufgelegten Torhüter Jogi Bitter, der am Donnerstagabend unüberwindbar schien. Der Routinier zwischen den Pfosten verhinderte, dass die Franken seiner Mannschaft nochmal gefährlich wurden und sorgte dafür, dass sich die Hausherren über die Spielstände 22:19, 26:20 und 28:22 immer weiter absetzen konnten. Weil der HC Erlangen an seine starke Abwehrleistung aus dem Spiel gegen Balingen nicht anknüpfen konnte und zu wenige Zweikämpfe für sich entschied, bejubelte der TVB Stuttgart am Ende einen 30:24-Heimsieg.

„Wir haben es heute nicht geschafft an unsere starke kämpferische Leistung aus dem Spiel gegen Balingen anzuknüpfen. Vor allem in der Abwehr müssen wir uns im Hinblick auf unser nächstes Spiel gegen Ludwigshafen steigern und wieder leidenschaftlich und aggressiv verteidigen“, analysierte Kevin Schmidt, der Sportliche Leiter des HC Erlangen nach dem Spiel. Schon nächste Woche Donnerstag gastieren Die Eulen Ludwigshafen in der ARENA NÜRNBERGER Versicherung.