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Basketball: Brose Bambergs Derbyniederlage macht Playoff-Teilnahme unwahrscheinlicher

Bamberg, 01.04.2023

War das Frankenderby schon die Vorentscheidung um die Playoffs? Brose Bamberg kassiert gegen Lokalrivalen Würzburg Baskets eine schmerzhafte 99:106-Niederlage nach Verlängerung, obwohl die Amiel-Jungs 95 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit noch mit sieben Punkten geführt hatten. Doch in den letzten Minuten machte Bamberg zu viele Fehler.

Richtig ärgerlich an der vermeidbaren Niederlage ist die Tatsache, dass Bamberg nun gegen Playoff-Konkurrenten Würzburg auch den direkten Vergleich verloren hat. Bamberg liegt nun als Tabellenzehnter zwei Niederlagen hinter Würzburg, die Unterfranken mit ihrem schweren Restprogramm müssen bis zum Ende der Hauptrunde drei Spiele mehr verlieren als Bamberg, damit das Amiel-Team noch auf Rang acht klettert. Dabei sah es sogar bis 32 Sekunden vor Ende gut aus für einen Bamberger Sieg. Dreier Jaromír Bohačík, Korbleger plus Bonusfreiwurf Patrick Heckmann, 6:0-Führung. Zwar kamen auch die Unterfranken allmählich in die Partie und konnten am Viertelende eine 20:22-Führung erwerfen, im zweiten Viertel bestach Bamberg aber mit starker Defensive und ließ nur 16 Punkte der Gäste zu. Bamberg ging mit 46:38-Führung in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel sorgte Jaromír Bohačík Bamberg erstmals für eine zweistellige Führung, Chris Sengfelder legte den Dreier zum 54:42 drauf. Doch das sollte der höchste Vorsprung bleiben. Denn so langsam wachte Würzburgs Spielmacher Stanley Whittaker auf, mit seinen Punkten verkürzten die Gäste auf 67:64 nach Viertel drei, ein Dreier des Würzburgers sechs Minuten vor Ende brachte die Gäste sogar in Führung. Bamberg blieb souverän: Die Topscorer Patrick Miller und Chris Sengfelder warfen Bamberg zum 80:72, Sengfelder traf die nächsten beiden Dreier zur 88:81-Führung 100 Sekunden vor Ende. Doch dann häuften sich die Fehler auf Bamberger Seite. Zwei vermeidbare Fehlpässe in Folge, Würzburg kam auf 88:86 ran.

Schlimmer aber war der Pfiff gegen Patrick Miller 27 Sekunde vor Ende – Millers fünftes Foul, der Spielmacher war raus. Nach dem Einwurf verdribbelte ausgerechnet Routinier Jaromír Bohačík den Ball, die Gäste glichen zur Verlängerung aus. Und da waren die Würzburger die bessere Mannschaft – Bamberg hatte ohne ihren besten Spielmacher kaum Ordnung im Offensivspiel, nach dem 97:97 eine Minute vor Ende agierte Bamberg kopflos, Würzburg holte per Korbleger mit Bonusfreiwurf in der Schlusssekunde neben dem Sieg sogar den direkten Vergleich.

Oren Amiel: „Wir haben es über die gesamte Spielzeit nicht geschafft, Whittaker in den Griff zu bekommen. Er hat uns nach allen Regeln der Kunst gedemütigt. Wie wir in der entscheidenden Phase performt haben, war ein Desaster.“

Am Ostersonntag, 9. April 2023, muss Brose Bamberg beim den MLP Academics Heidelberg antreten. Jump ist um 15 Uhr.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de und www.easycredit-bbl.de.