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Crailsheim

Basketball Bundesliga: Bamberg muss auch in Crailsheim Niederlage hinnehmen

Crailsheim, 23.12.2021

Es ist dritte Niederlage im dritten Spiel unter dem neuen Headcoach Oren Amiel, die fünfte Niederlage in Serie: doch nicht alles beim 79:93 bei den HAKRO Merlins Crailsheim war schlecht bei Brose Bamberg. Vor allem in der ersten Halbzeit präsentierte sich die Jungs von Trainer Amiel anders und besonders in der Defensive besser als zuvor, doch einige Minuten Blackout im dritten Viertel brachte Bamberg auf die Verliererstraße.

Mit Dominic Lockhart steht Coach Amiel ein wichtiger Schütze für einige Monate nicht zur Verfügung, der 27-jährige muss sich wegen einer gerissenen Sehne an der linken Hand operieren lassen. Trotz des Ausfalls startete Brose Bamberg gut in die Partie gegen Crailsheim. In der Defensive konnten die Amiel-Jungs das Passspiel der Merlins geschickt unterbinden und vor allem den bisherigen Bundesliga-Topscorer T.J. Shorts, mit 1,73m zudem der kleinste Spieler der Liga, am Punkten hindern. Während Shorts im ersten Viertel vier von vier Würfen daneben setzte und in der ganzen ersten Halbzeit nur zwei Zähler markierte, punkteten die Bamberger Akil Mitchell (12 Punkte) und Kenneth Ogbe (14 Zähler) hochprozentig. Alle fünf Würfe der beiden landeten im Korb, Bamberg führte in Minute sieben mit 16:9. Doch im Anschluss kam Crailsheim besser in die Partie, weil sie es statt mit dem Passspiel nun öfter mit Einzelaktionen versuchten – und erfolgreich waren. Bis zum Viertelende kamen die Hausherren auf 21:20 ran. Die Führung wechselte im zweiten Viertel oft, ehe sich die Gäste mit einem 6:0-Lauf dank Dreier von Topscorer Owen Prewitt (14 Punkte) und Freiwurf sowie Korbleger von Patrick Heckmann (9 Zähler) auf 41:36 leicht absetzten. Crailsheim glich zum Pausenstand von 43:43 aus.

Nach dem Seitenwechsel blieb Bamberg sechs Minuten dran, Crailsheimer Punkte beantworteten die Amiel-Jungs stets mit eigenen Treffern. Doch mit zunehmender Spieldauer wurde die neue Defensivordnung von Coach Amiel nicht mehr so konzentriert von den Profis durchgehalten. Die Bamberger versuchten oft gegenseitig, die Mitspieler an die richtigen Positionen zu dirigieren – und trotzdem bekam in der Phase gerade der Ex-Bamberger Elias Lasisi in drei Angriffe hintereinander einen guten Wurf. Und Lasisi, der Anfang letzter Saison im November nach dem Pokalwettbewerb Bamberg verlassen musste, punktete mit drei Dreiern binnen zwei Minuten. Bamberg ließ daraufhin die Köpfe hängen und der Rückstand vergrößerte sich auf 61:77. Immerhin konnte noch zwei positive Dinge aus der Niederlage ziehen: das Teamplay in der Offensive passte: 26 Assists bei 35 Angriffen mit Korberfolg sind ein starker Wert, auch bei den Rebounds war Bamberg mit 37 besser als in den Spielen zuvor.

„Auch wenn es sich nach einer Niederlage doof anhört, aber wir haben uns heute verbessert gezeigt. Dennoch war es nicht genug. Am Ende waren es ein paar Minuten im dritten Viertel, wo sie gepunktet und wir nicht reagiert haben. Anschließend sind wir nicht mehr reingekommen, zudem haben sie schwere Würfe getroffen. Wir haben nach wie vor viel Arbeit vor uns,“ erklärte Head Coach Oren Amiel nach der Partie.

Bereits am Montag, 27. Dezember 2021, haben die Bamberger die MHP Riesen Ludwigsburg zu Gast in der Brose Arena, bevor sie zwei Tage später, am 29. Dezember, zur gleichen Zeit auswärts beim MBC in Weißenfels antreten müssen.