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Bamberg

Basketball Bundesliga: Bamberg unterliegt Bonn deutlich

Bamberg, 19.11.2021

Was für ein rabenschwarzer Freitag für Brose Bamberg: zuerst die Aussicht, die nächsten Heimspiele ab Dezember aufgrund der verschärften Corona-Regeln nur noch vor maximal 1.500 Zuschauern spielen zu dürfen. Dann der positive Corona-Test von Kenneth Ogbe, der sich sofort in Quarantäne begab – und zu guter Letzt am Abend eine desaströse 80:100-Heimniederlage gegen die Telekom Baskets Bonn.

Die ersten vier Minuten waren ein Spiegelbild der gesamten Partie: die Rheinländer gingen in der Defensive konsequent zu Werke und klauten Bambergs Spielmacher Justin Robinson in sieben Angriffsversuchen dreimal den Ball. Zudem trafen die Gäste die ersten vier Dreier in Serie, noch einen Korbleger obendrauf – und die Bamberger Hausherren lagen 5:14 hinten. Zwar kamen die Roijakkers-Jungs nach Dreier von Christian Sengfelder und zwei Freiwürfen von Patrick Heckmann auf 20:23 ran, doch danach ging es erschreckend schwach weiter. Bis zum Viertelende fing sich Bamberg in einer Minute weitere sieben Punkte, das 23:30 baute Bonn im zweiten Viertel auf ein 38:56 aus. Die Bamberger bekamen in der Abwehr keinen Zugriff, vor allem Spielmacher Parker Jackson-Cartwright konnte seine Pässe auf die freien Schützen spielen, so dass Bonn bereits zur Halbzeit sieben Dreier im Bamberger Korb versenkt hatte.

Auch nach dem Seitenwechsel lief es bei den Hausherren hinten nicht besser: wieder fingen sich die Roijakkers-Jungs 27 Punkte in einem Viertel, Bonn setzte sich mit vier Dreiern zwischenzeitlich auf 53:80 ab. Von Bamberg kam kaum Gegenwehr und wenn mal zwei, drei Angriffe lang schöne Angriffe zu Punkten führten - wie am Ende des dritten Viertels mit Lockharts Layup, Elias Baggetts Schnitt durch die Abwehr mit Korbleger und Prewitts Dreier – Bonn reagierte postwendend mit Punkten, 60:83 vor dem Schlussviertel. Dort änderte sich nicht viel, Topscorer Christian Sengfelder (24 Punkte) drückte mit einem Dreier den Rückstand noch einmal unter 20 Zähler (74:93), doch eine Bamberger Aufholjagd blieb aus. Neben dem Kapitän trafen Omar Prewitt (14), Justin Robinson (11) und Trevis Simpson (12 Zähler) zweistellig.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Wir haben im ersten Viertel gut mitgehalten. Das zweite war dafür desaströs und wir haben dort das Spiel verloren. Die zweite Halbzeit war dann nur noch fürs Ergebnis. Offensiv waren wir eigentlich das ganze Spiel gut. Aber defensiv waren wir einfach nicht da. Nirgendwo. Ich habe alles gemacht, um die Mannschaft gut auf dieses Spiel vorzubereiten. Deshalb kann ich mit diesem Ergebnis leben. So ist nun mal meine Einstellung. Es gibt schlimmere Sachen im Leben, als ein Spiel zu verlieren.“

Nach der Länderspielpause steht Brose Bamberg am Samstag, 04.12.2021, ab 18 Uhr gegen Lokalrivalen medi bayreuth unter Siegesdruck.