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Bamberg

Basketball Bundesliga: Brose Bamberg erklimmt mit viertem Sieg die Tabellenspitze

Bamberg, 17.10.2021

Brose Bamberg bleibt in der Basketball Bundesliga ungeschlagen und erobert mit dem vierten Sieg in Serie die Tabellenführung. Im Spitzenspiel gegen den bisherigen Ersten MLP academics Heidelberg setzt sich das Team von Johann Roijakkers in einer umkämpften Partie mit 72:68 durch, nachdem die Bamberger vor 3297 Zuschauern bereits mit 57:42 geführt hatten.

Bamberg war gewarnt vor dem Aufsteiger Heidelberg. Das Team aus Baden hatte bisher alle Bundesliga-Spiele gewonnen, zudem die beste Abwehr der Liga gezeigt. Lediglich 69,2 Punkte pro Partie gestatteten die Ignjatovic-Jungs den Gegnern. Das Roijakkers-Team begann entsprechend konzentriert, vor allem in der Offensive: Der starke Dominik Lockhart punktete bereits im ersten Viertel mit drei Distanzwürfen und war somit maßgeblich an der 13:4-Führung beteiligt. Nach und nach sortierte sich die Heidelberger Abwehr, so dass Bamberg nicht mehr ganz so einfach zu Punkten kam. Ein 23:18 stand nach zehn Minuten auf dem Papier. Im zweiten Viertel wirbelte vor allem Topscorer Omar Prewitt (16 Punkte, 7 Assists) in der Heidelberg-Defensive, netzte auch seine drei Distanzwürfe rein, einen zum großen Jubel der Bamberger Fans mit der Halbzeitsirene zum 45:35.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich Bamberg zunächst ab, Kapitän Christian Sengfelder (12 Punkte) nahm einen Fade-Away-Jumper zum 57:42. Doch ab da verteidigten die Heidelberger härter, gingen in jeder Defensivsequenz immer an den Rand zum Foul. Topscorer Prewitt verließ sich zu oft drauf, dass der harte Kontakt bei seinen Korblegern geahndet wurde, doch der Pfiff blieb aus. Zu Viertelende hatten die Gäste auf 60:49 verkürzt, Spielmacher Justin Robinsons Dreier traf zum 66:55, doch ab da litten die Hausherren an einer viereinhalbminütigen Trefferflaute. Neun Ballverluste leisteten sich die Bamberger im Schlussviertel, Heidelberg warf sich auf 66:63 heran. Bambergs Retter in der Crunchtime war Patrick Heckmann, der zweimal nach starken Pässen von Robinson (10 Assists!) zum Korb zog und mit Dunking und Korbleger zum 70:64 abschloss. Heidelberg nutzte ein Bamberger Offensivfoul für den 0:4-Lauf, 20 Sekunden vor Ende war Heckmann nach unglaublichem Pass über das ganze Feld von Omar Prewitt frei unter dem Korb, konnte nur per Foul gestoppt werden. Heckmann (13 Zähler) zeigte keine Nerven und verwandelte die beiden Freiwürfe zum 72:68-Sieg.

Johan Roijakkers (Headcoach Brose Bamberg): „Zunächst: was Heidelberg bisher geleistet hat, dem gebührt großer Respekt. Sie werden eine gute Rolle diese Saison spielen. Zum Spiel: es war eine Defensivschlacht. Beide Mannschaften haben physisch verteidigt. Am Ende hatten wir einige ‚Big Plays‘, vor allem von Patrick Heckmann. Insgesamt war es nicht einfach, aber wir haben 40 Minuten geführt, daher denke ich auch verdient gewonnen.“

Am 24. Oktober 2021 will Brose Bamberg mit dem nächsten Sieg die Tabellenführung verteidigen: ab 20.30 Uhr sind die Roijakkers-Jungs in Braunschweig gefordert. Der Tabellensechzehnte steht nach drei Niederlagen in Folge unter Druck.