Basketball Bundesliga: Brose Bamberg erleidet 79:89-Rückschlag

Nach vier Siegen in Folge hat Brose Bamberg im Kampf um die Playoff-Plätze einen herben Rückschlag erlitten. Mit 79:89 verlor Bamberg, die Playoffs sind nun zwei Siege bei noch sechs Partien entfernt.

Schon in den ersten 120 Sekunden sorgte der Tabellensechste Niners Chemnitz dafür, dass die Jungs von Oren Amiel wieder mit sich haderten - besonders in der Defensive. Bis Mitte des ersten Viertels bauten die Gäste die Führung auf 7:19 aus, ehe Omar Prewitt und Justin Robinson Bamberg zum Jubel der 3.300 Fans auf 16:19 heranwarfen. Christian Sengfelder eröffnete das zweite Viertel mit einem schönen Hakenwurf zum 18:21. In der Folge wechselten in der Bamberger Offensive drei Minuten lang Ballverluste und Fehlwürfe, sodass die Gäste wieder auf 18:30 enteilten, kurz vor der Halbzeit gar mit 28:44 führten. Martinas Geben und Chris Dowe verkürzten zum Pausenpfiff auf 32:44.

Amerikaner Omar Prewitt machte mit je zwei Korblegern als auch Dreiern zehn Punkte im dritten Viertel. Doch Chemnitz nahm die Auszeit und kam hochkonzentriert und mit härterem Einsatz zurück aufs Parkett: 0:8 bis zum Viertelende, 50:63 nach dem dritten Durchgang. Das setzte den Bambergern heftig zu: in der Offensive verwarfen die Hausherren viele Dreier. Zwar betrieben Topscorer Christian Sengfelder und Justin Robinson Ergebniskosmetik, doch näher als das 77:84 eine Minute vor Ende kam Bamberg nicht mehr ran.

Oren Amiel (Headcoach Brose Bamberg): „Wenn ich das Spiel zusammenfassen muss, dann geht das schnell. Chemnitz war uns in allen Belangen überlegen: physisch, psychisch, überall. Wir müssen härter spielen. Die Atmosphäre war wieder mal grandios. Unsere Fans haben es verdient, dass wir ihnen mehr zeigen, als wir es getan haben.“

Am Mittwoch, 13. April 2022, kommt es für Brose Bamberg zu einem vorentscheidenden Spiel im Kampf um die Playoffs: die BG Göttingen gastiert ab 20:30 Uhr in der Brose Arena.