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Bamberg

Basketball Bundesliga: Brose Bamberg fertigt Ulm mit 97:77 ab

Bamberg, 14.02.2023

Wow, das war stark! Gestern Abend überrollte das Amiel-Team das Team von Bambergs Ex-Spieler Anton Gavel mit einem überragendem 97:77. Lediglich den direkten Vergleich, der mit Ulm im Kampf um die Playoff-Plätze wichtig sein könnte, holte Bamberg trotz zwischenzeitlicher 23-Punkte-Führung nicht, er endete Unentschieden.

Yago Mateus dos Santos, der Bamberg im Hinspiel mit 33 Punkten abgeschossen hatte, gönnten die Amiel-Jungs keinen Millimeter Raum zur Entfaltung. Durch die gallige Defensive zwangen die Bamberger Ulm zu vielen Fehler in der Offensive – und konnten postwendend mit Schnellangriffen selbst punkten. Das 0:3 nach dem ersten Angriff münzte Bamberg mit starkem 13:0-Lauf – und acht Punkten von Jaromír Bohačík – in ein 13:3 um. Die vier Minuten vor der Pause gehörten wieder den Oberfranken. Amir Bell traf fünf Punkte und Christian Sengfelder sowie der starke Kevin Wohlrath sicherten einen knappes 42:41 zur Halbzeit.

Das Amiel-Team reagierte stark nach dem Austritt von Patrik Miller: Amir Bell bereitete glänzend vor, Spencer Reaves traf zwei Dreier, Kevin Wohlrath legte einen Distanzwurf drauf – 53:45, als Miller doch wieder zurück ins Spiel kam. Mit seinen ersten Punkten im Spiel sorgte Gerel Simmons, bis dahin eher unauffällig, für die erneute zweistellige Führung und die gab Bamberg nicht mehr her. Im Gegenteil – Simmons warf noch zwei Dreier Anfang des vierten Viertel, der in der Defensive starke Patrick Heckmann streute einen Dreier drauf, Bamberg sieben Minuten vor Ende mit 80:64 vorne. Und die Amiel-Jungs ließen nicht locker, spürten, dass gegen nun müde Ulmer sogar der direkte Vergleich drin war.

Topscorer Patrick Miller brachte Bamberg erstmals beim 94:72 über die 20-Punkte-Schwelle, Reaves erhöhte 31 Sekunden vor Schluss sogar auf 97:74. Ulm hatte nur noch zwei Freiwürfe, der erste saß, der zweite ging daneben. Doch die Gäste griffen sich den Offensivrebound und Dos Santos konnte einen Korbleger abschießen – 97:77, das Unentschieden im direkten Vergleich, der klitzekleine Malus eines perfekten Bamberger Basketballabends.

Oren Amiel (Headcoach Brose Bamberg): „Wenn wir defensiv gut und diszipliniert stehen, sind wir auch offensiv gut. Das ist Fakt. Ich bin froh, dass wir heute hinten und vorne gut gespielt und uns dadurch den Sieg gesichert haben.“

Nach der 17-tägigen Länderspielpause ist Brose Bamberg am Freitag, 3. März 2022 auswärts bei den Veolia Towers Hamburg gefordert.