Basketball Bundesliga: Brose Bamberg liefert Alba Berlin großen Kampf

Brose Bamberg ist mit einer Niederlage in die neue Bundesliga-Saison 2022/23 gestartet. Doch das 80:90-Ergebnis gegen Alba Berlin wirkt deutlicher, als sich der Spielverlauf präsentierte. Das neuformierte Team von Headcoach Oren Amiel lieferten dem eingespielten Deutschen Meister bis kurz vor Ende der Partie Paroli, erst nach der 35. Minute (65:66) setzte sich Alba ab zum Sieg.

Schon in den ersten Minuten hatte Berlin den Spielmacher zu zwei Ballverlusten gebracht, 3:10 lag Bamberg dadurch hinten. Mit einem Dreier und einem Korbleger startete Bambergs Routinier Jaromír Bohačík die Aufholjagd, nach seinem Dreier und Korbleger waren die Hausherren auf 15:17 dran. Berlins Maodo Lo konterte zum 15:24, Patrick Heckmann erzwang den Berliner Ballverlust, legte für Spencer Reaves auf, der verwandelte mit der Viertelsirene den Dreier-Buzzerbeater zum 20:24. Nach Dreier von Kevin Wohlrath traf Heckmann zwei Freiwürfe, komplettierte den 10:0-Lauf der Bamberger zur 25:24-Führung. Berlin ergatterte in der Folgezeit durch einige Offensivrebounds zweite Wurfchancen, die sie besser nutzen als die Bamberger und mit einem 40:42 in die Kabine gingen.

Oren Amiel (Headcoach Brose Bamberg): „Die Stimmung war grandios. Unsere Fans haben uns gepusht, auch wenn’s mal nicht so lief. Das Spiel ist einfach zusammengefasst: wenn wir gegen Alba den Ball verlieren, vor allem in Phasen, in denen das Momentum zu unseren Gunsten wechseln könnte, dann bezahlt man das sofort. Wir müssen lernen gegen so physische Teams besser zu bestehen. Aber, der Einsatz und die Leidenschaft waren da, wir haben nie aufgeben. Das zeigt, was in der Mannschaft steckt, und das stimmt mich zuversichtlich.“

Schon am Dienstag, 04.10.2022, hat Brose Bamberg in der heimischen Brose Arena die HAKRO Merlins Crailsheim zu Gast. Jump ist um 20 Uhr.