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Bamberg

Basketball Bundesliga: Brose Bamberg siegt gegen Ulm

Bamberg, 17.04.2022

Das war der zweite dramatische Heimsieg für Brose Bamberg im Kampf gegen Playoff-Konkurrenten binnen fünf Tagen. Nach dem hochemotionalen 88:87-Sieg über Göttingen musste sich das Amiel-Team über zwei Auszeiten strecken, um den Tabellenfünften ratiopharm ulm mit 115:114 niederzuringen.

Die Hausherren kamen in den ersten Minuten schwer in die Partie, schnell stand ein 2:8, nach sieben Minuten ein 8:15 auf der Anzeigetafel. Mit Dominik Lockharts Dreier brach der Bann. Mit dem letzten Wurf im ersten Viertel markierte Akil Mitchell die erste Führung für Bamberg (19:18). Danach wechselte die Führung sechsmal, ehe Bamberg Mitte des zweiten Viertels mehrere Male unaufmerksam in der Abwehr Ulm gewähren ließ. Doch das 33:43 Sekunden vor der Pause spornte Bamberg an – Martinas Geben traf den schwierigen Spungwurf, Kenneth Ogbe klaute Ulms Center den Ball und brachte Bamberg per Korbleger zum 37:43-Halbzeitstand.

Drei Minuten brauchte Bamberg in der zweiten Halbzeit, ehe der Rückstand durch den Floaterwurf von Chris Dowe zum 48:48 egalisiert wurde. Dass Bamberg nicht schon vorher verkürzte, lag an der schwachen Dreierquote. Von den ersten 17 Distanzwürfen landete nur einer im Korb. Chris Dowe beendete die Flaute mit dem Treffer zum 51:50. Ins Schlussviertel ging es mit 65:65-Unentschieden. Wieder waren es die Korbleger, nun von Center Martinas Geben, die Bamberg die Führung brachten. In der Folge versuchte es Bamberg wieder vermehrt mit Dreierwürfen, doch nach sechs vergebenen Chancen war Ulm mit 83:86 vorne. Chris Dove glich sieben Sekunden vor Ende aus, Ulms Karim Jallow vergab aber den Korbleger.

In der ersten Verlängerung legte Bamberg vor, Justin Robinson traf drei Dreier in Folge, doch das 100:96 konnte Ulm ausgleichen. Die letzten Sekunden waren hektisch, Robinsons Dreierversuch sprang aus dem Korb zurück, im Gegenzug nahm Ulms Topscorer Jaron Blossomgame den Dreier mit der Sirene – auch daneben. In der zweiten Verlängerung wechselte innerhalb der ersten fünf Minuten die Führung mit jedem Angriff. Die Topscorer Mitchell und Sengfelder legten vor, Ulm zog nach. Sengfelder und Kyzlink mussten mit fünf Fouls raus, Ulm traf durch Blossomgame das 112:114. Dowe verwandelte drei Freiwürfe zum 115:114, doch wieder hatte Ulm den letzten Wurf zum Sieg. Bambergs Defensive stand sehr dicht, Ulms Korbleger aus der Bedrängnis ging daneben, Bamberg siegte.

„Getragen hat uns heute einmal mehr die Atmosphäre. Die Fans waren wieder unser sechster Mann und haben uns geholfen, aus dem Loch herauszukommen, in dem wir zwischenzeitlich steckten. Zum Spiel selbst: es gab viele Höhen und Tiefen, viele einfache Fehler auf beiden Seiten, viele tolle Spielzüge von beiden Teams. Es war heute ein extrem emotionaler Sieg, der ohne weiteres auch in die andere Richtung hätte gehen können“, kommentierte Oren Amiel (Headcoach Brose Bamberg) die Partie.

Am Freitag, 22. April 2022, muss Brose Bamberg ab 20:30 Uhr beim Deutschen Meister Alba Berlin antreten.