Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Bonn

Basketball Bundesliga: Brose Bamberg verliert in Bonn

Bonn, 23.01.2022

Fast zweieinhalb Wochen nach der letzten Partie konnte Brose Bamberg wieder auf das Basketball-Parkett: doch die Bamberger mussten sich den Telekom Baskets Bonn 81:95 auswärts geschlagen geben. Dennoch war die Leistung besser als bei der 80:100 Hinspielniederlage im November.

Die Voraussetzungen im Bamberger Team vor dem Spiel beim Tabellenzweiten waren nicht gut. An ein geregeltes Mannschaftstraining war durch die Corona-Quarantäne einiger Spieler nicht zu denken, erst am Samstag hatten sich die infizierten Profis wieder freigetestet. Allerdings kehrte Elias Baggette bereits in der Woche vorher dem Team den Rücken, zog eine Vertragsklausel und schloss sich dem Pro-A-Ligisten Bremerhaven an, zu allem Überfluss brach sich Kenneth Ogbe einen Knochen in der linken Hand an und fällt ebenso wie Dominik Lockhart in den nächsten Wochen aus.

Bei Bonn erwischte Spielmacher Parker Jackson-Carwright mehr als einen Sahnetag: nicht nur, dass der Bonner mit 40 Punkten einen neuen Ligarekord in dieser Saison aufstellte, „PJC“ traf die ersten 17 Punkte von Bonn alle selbst. Beim 14:17 nach fünf Minuten hatte Bonns Spielmacher bereits fünf Dreier gegen Bamberg verwandelt, so viele wie in den drei Spielern zuvor insgesamt. Bamberg hielt zwar unter dem Korb mit dem starken Akil Mitchell mit. Als der aber nach sieben Punkten auf die Bank musste, zog Bonn zum Viertelende auf 21:27 davon. Im zweiten Viertel war Bamberg in der Defensive unkonzentriert, Bonn setzte sich viel zu leicht auf 26:44 ab, Christian Sengfelder verkürzte mit der Halbzeitpause per Dreier auf 39:52.

Nach dem Seitenwechsel verbesserte sich die Defensive der Franken: mit wechselnden Taktiken in der Verteidigung machten es die Amiel-Jungs Bonn im Angriff schwerer, trafen vorne aber mehrere freie Dreier nicht. Erst Mitte des dritten Viertels landete der siebte Bamberger Distanzwurf durch Prewitt im Korb, Tomas Kyzlink (17 Zähler) ließ direkt einen weiteren zum 53:59 folgen. Doch immer, wenn Bamberg den Abstand auf einen Ballbesitz oder den nächsten Dreier hätte verringern können, traf Bonn. Schlussendlich mussten sich Brose Bamberg mit 81:95 geschlagen geben.

„Bonn ist nicht umsonst eines der Topteams der Liga. Sie haben jede Chance, die wir hatten, zunichte gemacht. Natürlich könnte ich jetzt Jackson-Cartwright herausheben, aber es haben alle funktioniert. Sie waren leider einfach besser als wir. Dennoch haben wir uns nicht aufgegeben, haben die schwierige Situation angenommen und uns ins Spiel zurückgekämpft“, erklärte Oren Amiel (Headcoach Brose Bamberg) nach der Partie.

Am Mittwoch, 26. Januar 2022, steht für Brose Bamberg das Nachholspiel gegen den fränkischen Lokalrivalen s.oliver Würzburg an.