Basketball Bundesliga: Brose Bambergs hält Chemnitz auf Distanz

Dieser Sieg war für Amir Bell! Im ersten Spiel nach der schweren Verletzung und des Saisonausfalls des Defensivspezialisten hat Brose Bamberg die Niners Chemnitz mit 95:83 geschlagen, die Sachsen im Kampf um die Playoff-Plätze auf Distanz gehalten. Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit drehte das Amiel-Team vor allem im dritten Viertel auf und entschied dort die Partie.

Aus dem Feld heraus haderten die Hausherren mit ihrem Wurf, die ersten fünf Angriffe verpufften ohne Punkte, ehe Jaromír Bohačík nach drei Minuten die ersten Zähler mit einem Dreier markierte. Auch in der Folge lief es nicht viel besser, lediglich sieben Würfe im ersten Viertel gab Bamberg auf den Chemnitzer Korb ab, traf nur drei. Die Gäste setzten sich prompt auf 11:16 ab. Doch worauf Bamberg sich verlassen konnte, war die starke Trefferquote von der Freiwurflinie. Da die Sachsen in der Abwehr mitunter hart zur Sache gingen, sammelte Bamberg einen Freiwurf nach dem nächsten ein – Patrick Heckmann traf allein sieben bei sieben Versuchen, mit neun Freiwurfpunkten in Folge holte das Amiel-Team wieder auf. Auch im zweiten Viertel rannte Bamberg einem kleinen Rückstand hinterher – und glich zur Halbzeit nach einem 38:41 mit fünf weiteren Freiwürfen zum 43:43 aus.

Christian Sengfelder eröffnete die zweite Halbzeit mit Hakenwurf und Dreier zum 48:43. Nachdem die Gäste wieder auf 54:53 herangekommen waren, lief Topscorer Gerel Simmons heiß und sorgte nach zwei Wohlrath-Dreier mit acht Punkten in Folge für einen zweistelligen Vorsprung. Nach sechs getroffenen Distanzwürfen durch die Hausherren in dritten Viertel bewachten die Chemnitzer im Schlussviertel die Dreierlinie besonders, dass sorgte unter dem Korb für viel Platz bei Center Gabriel Chachashvili. Der Israeli nutzt das leidlich aus und markierte sieben seiner 13 Punkte im Schlussviertel, zwei davon mit krachendem Dunking. Zudem sammelte Chachashvili 11 Rebounds ein, sein erstes Double-Double in der BBL. Patrick Heckmann krönte seine starke Leistung nach elf erfolgreichen Freiwürfen mit seinem einzigen Wurf aus dem Feld, dem Dreier zum 90:75. Auch Kevin Wohlrath war mit seinen 14 Punkten „zweistellig unterwegs.“

Oren Amiel (Headcoach Brose Bamberg): „Der Sieg gehört Amir Bell. Wir haben nicht gut begonnen, aber die Jungs haben großes Herz gezeigt. Das dritte Viertel hat das Spiel entschieden. Jetzt fahren wir nach Berlin und wollen dem Favoriten einen starken Kampf bieten.“

Am Sonntag, 26. März 2023, ist Brose Bamberg beim Tabellenführer Alba Berlin gefordert. Jump in der Mercedes Benz Arena ist um 18 Uhr.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de und www.easycredit-bbl.de.