München
Basketball Bundesliga: medi bayreuth unterliegt beim FC Bayern München
Nichts zu holen gab im bayerischen Derby für medi bayreuth am 19. Spieltag in der Basketball Bundesliga. Ohne den verletzten Andreas Seiferth, ihren erkrankten Kapitän Bastian Doreth sowie ohne den noch nicht fitten Head Coach Raoul Korner unterlagen die Bayreuther am Sonntagabend beim FC Bayern München mit 60:83 (32:39).
Medi kam gut in die Partie und übernahm mit 5:4 (2.) die Führung. Dann wollte allerdings vier Minuten lang kein Korb mehr fallen. Schließlich war es Philipp Jalalpoor, der sich ein Herz fasste und mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf den 14:0 Run der Münchner stoppte. Vor allem Deshawn Thomas war von der Bayreuther Verteidigung nie in den Griff zu bekommen. Insgesamt spielten die Münchner ihre ganze Klasse aus und gingen dementsprechend mit einem 24:11 Vorsprung in die erste Viertelpause.
Auch im folgenden Spielabschnitt dominierten die Gastgeber weiterhin die Partie. Die Mannschaft von Interims Head Coach Slaven Rimac verteidigte stets mit knallhartem Fokus und gestattete medi keine einfachen Würfe. Allerdings kam auch die Offensive der Münchner nun etwas ins Stocken, sodass die Partie teilweise sehr zerfahren wirkte. Zum Ende des Viertels konnten die Oberfranken daraus Kapital schlagen und den Rückstand zur Pause bis auf sieben Punkte verkürzen (32:39).
Nach der Halbzeit gehörte der Start Bayreuthern. Das Team kam noch einmal bis auf 38:44 (24.) an die Münchner heran. Allerdings gab es in Folge eine Phase im medi-Spiel, in der sich mehr und mehr Fehler einschlichen. Diese nutzten die Bayern eiskalt aus und zogen Punkt um Punkt davon. Mit einem 61:47 Rückstand ging es ins Schlussviertel.
Ein schneller 9:0 Run der Münchner entschied die Partie schon frühzeitig und medi konnte lediglich noch Ergebniskosmetik betreiben. Die Bayreuther kämpften dennoch weiterhin tapfer, mussten sich aber am Ende mit 60:83 geschlagen geben.
„Wir haben auf jeden Fall im zweiten Viertel wesentlich mehr Gas gegeben. Allerdings haben uns die drei Dreier von Thomas das Genick gebrochen. Nach und nach hat sich die Qualität der Münchner durchgesetzt und der Sieg geht leider auch in dieser Höhe in Ordnung“, erklärte Mauricio Parra (Interims Head Coach medi bayreuth) nach der Partie.
Im letzten Heimspiel des diesjährigen internationalen Wettbewerbs sind am 01. Februar die Russen aus Perm zu Gast. Jump in der Oberfrankenhalle ist am Dienstagabend um 20:00 Uhr.
Quelle: www.medi-bayreuth.de