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Göttingen

Basketball Bundesliga: medi bayreuth unterliegt der BG Göttingen

Göttingen, 12.03.2022

Für das Auswärtsspiel in Göttingen hatte sich medi bayreuth vorgenommen, das Beste aus der schwierigen Situation - mit nur sechs Spielern - zu machen. Das Team von Head Coach Raoul Korner bot den Göttingern die Stirn, kämpfte aufopferungsvoll und verpasste mit 91:92 knapp den Sieg.

Zu Beginn des Spiels sah alles nach dem erwarteten Spielverlauf aus. Die mit nur sechs Akteuren angetretenen Bayreuther fanden schwer in die Partie und lagen schnell mit 0:11 im Rückstand. Nach einer Auszeit von Head Coach Raoul Korner war es Sacar Anim vorbehalten, die ersten Bayreuther Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Dennoch waren die Gastgeber überlegen. Sie nutzten sowohl ihre größenmäßigen als auch ihre nominellen Vorteile konsequent aus und lagen zur ersten Viertelpause klar mit 31:17 vorne.

Im zweiten Abschnitt schien das Spiel zugunsten der Göttinger zu entgleiten. Doch allen widrigen Umständen zum Trotz fanden die Bayreuther immer besser in die Partie und konnten die Gastgeber zunehmend aus dem Rhythmus bringen. Bastian Doreth verkürzte mit der Schlusssirene auf 43:49.

Nach der Pause machten die Gäste dort weiter, wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten, und gingen sogar kurzzeitig in Führung. Diese konnte medi zwar nicht bis zum Viertelende verteidigen, war aber beim 63:67 nach 30 Minuten weiter in Schlagdistanz. 1,5 Sekunden vor Ende des letzten Viertels gelang es Sacar Anim an der Dreierlinie einen schwierigen Shot zu treffen. Allerdings stand er mit dem großen Zeh auf der Linie und so reichte es “nur” zum Ausgleich 81:81, welcher zu einer Verlängerung führte.

Zunächst konnte sich keine Mannschaft den entscheidenden Vorteil erspielen. 55 Sekunden vor Ende der Verlängerung traf Cameron Wells einen schwierigen Halbdistanzwurf zum 88:88 Ausgleich. Im Gegenzug konnte sich Jeff Roberson erfolgreich unter dem Korb zum 90:88 durchsetzen. Diesmal hatten allerdings die Niedersachsen den letzten Angriff. Ihr bester Spieler Kamar Baldwin, übernahm die Verantwortung und schloss erfolgreich ab - 92:91.

Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth): „Es war für Göttingen sicherlich ein härter erkämpfter Sieg als gedacht. Wir konnten mit der Situation am Anfang überhaupt nicht umgehen, weil wir ein Team sind, das sehr von der Struktur lebt. Wir haben ein bisschen gebraucht, um diese Anfangsnervosität abzulegen und einen Rhythmus zu finden. Was wir dann gemacht haben, ist symptomatisch für diese Saison. Wir haben gekämpft und alles auf dem Parkett gelassen. Letztendlich haben uns vielleicht ein oder zwei Zentimeter für eine riesengroße Sensation gefehlt.“

Quelle: www.medi-bayreuth.de