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Bayreuth

Basketball Bundesliga: medi bayreuth unterliegt HAKRO Merlins Crailsheim

Bayreuth, 23.10.2021

Vor 2.631 Zuschauern in der Oberfrankenhalle suchten die Bayreuther gegen die HAKRO Merlins Crailsheim für 25 Minuten nach der nötigen Intensität sowie ihrer Treffsicherheit von der Dreipunkte-Linie. Als das Team von Head Coach Raoul Korner dann zumindest in puncto Physis ins Spiel gefunden hatte, lagen die Gäste aus Crailsheim bereits klar in Führung. Am Ende unterlag medi bayreuth mit 74:86 (34:47) und musste die dritte Saisonniederlage hinnehmen.

Es war Martynas Sajus vorbehalten, die ersten Punkte der Partie zu erzielen, doch binnen kürzester Zeit gelang es den Crailsheimern, ihr hohes Tempo ins Spiel zu bringen, das man aus medi-Sicht eigentlich vermeiden wollte. Die daraus resultierenden Fehler wandelten die Merlins in schnelle Punkte um. Da jedoch die medi-Offensive im ersten Viertel noch gut funktionierte und sie drei von vier Dreiern verwandeln konnten, ging man mit einem knappen 23:22 Vorsprung in die erste Viertelpause.

Nachdem medi auch zu Beginn der zweiten Spieleinheit die ersten Zähler erzielt hatte, sollte der Korbleger von Janari Joesaar für lange Zeit der letzte Korberfolg gewesen sein. In der medi-Offensive wollte nun nichts mehr gelingen, während die Crailsheimer immer besser zu ihrem Spiel fanden. Dies mündete in einem 17:0 Lauf der Merlins, die somit die Partie an sich reißen konnten. Die Gäste gewannen das Viertel mit 25:11 und Bayreuth lag zur Pause mit 13 Punkten (34:47) zurück.

Nach dem Seitenwechsel blieb die erhoffte Aufholjagd des Teams leider aus. Vor allem jenseits der 6,75-Meter-Linie ging nichts. Wie schon im zweiten Viertel wollte auch jetzt kein weiterer Dreier sein Ziel finden. Zwar klappte auch bei den Merlins nicht alles, aber immer wenn Punkte gefragt waren, war vor allem T. J. Shorts (am Ende 24 Zähler) zur Stelle. Der angekündigte Gameplan von medi Head Coach Raoul Korner, nämlich Shorts aus dem Spiel nehmen zu wollen, ging in keinster Weise auf. Entweder konnte der US-Amerikaner selbst erfolgreich abschließen oder seine Mitspieler gekonnt in Szene setzen. Medi gelang es zwar, den dritten Spielabschnitt ausgeglichen zu gestalten (19:19), sie liefen aber weiterhin dem Rückstand aus dem zweiten Viertel hinterher und gingen mit einem 53:66 Rückstand in die finalen zehn Minuten.

Auch das letzte Viertel brachte keine Änderung im Spielverlauf. Medi Bayreuth konnte, vor allem durch weiterhin fehlenden Erfolg von der Dreipunktelinie, keine echte Aufholjagd starten. Stattdessen fanden die Crailsheimer auf jede taktische Änderung von medi eine passende Antwort. Die Bayreuther versuchten noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, kamen aber nicht mehr an die Gäste heran, die mit 86:74 ihren ersten Auswärtssieg der Saison feiern konnten.

"Wir waren physisch nicht präsent. Für mich ist es vollkommen unerklärlich, wie man im ersten Heimspiel, auf das wir uns so gefreut hatten, so auftreten kann. Uns war es 25 Minuten lang nicht möglich, den Schalter umzulegen. Wir wurden danach etwas physischer, aber da war Crailsheim schon im Spiel und hat die Partie in aller Ruhe nach Hause gebracht“, erklärte Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth) nach dem Spiel.

Schon am kommenden Mittwoch kommt es im FIBA Europe Cup zum Duell der ungeschlagenen Teams in der Gruppe A. Dabei trifft die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner auf die London Lions. Jump in der Copper Box ist um 21:00 Uhr deutscher Zeit.

Quelle: www.medi-bayreuth.de