Basketball Bundesliga: medi bayreuth unterliegt im Frankenderby

Das hätte nicht sein müssen, denn die Chancen für medi bayreuth waren da, das Frankenderby gegen s.Oliver Würzburg am 29. Spieltag in der easyCredit Basketball Bundesliga für sich zu entscheiden. Insgesamt ließ das Team von Head Coach Raoul Korner jedoch zu viele Möglichkeiten ungenutzt und musste sich am Ende den Unterfranken mit 77:83 geschlagen geben.

Die Würzburger starteten perfekt in das Frankenderby. Gleich der erste Dreier von William Buford fand sein Ziel. Davon ließen sich die Gastgeber aber nicht beeindrucken. Aus einem 4:5 machten sie binnen kürzester Zeit ein 15:5. Doch den Unterfranken gelang es, bis zur Viertelpause den 19:19 Ausgleich herzustellen.

Im zweiten Viertel entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft Vorteile verschaffen konnte. Beim 33:32 nach einem erfolgreichen Dreier durch Charles Callison lagen die Gäste noch knapp in Front. Durch acht Punkte in Serie von Marcus Thornton und zwei erfolgreichen Freiwürfen von Martynas Sajus ging medi jetzt aber wieder etwas deutlicher in Führung. Zwar kämpften sich die Gäste wieder heran, mit einem Buzzer-Beater-Dreier von Kapitän Bastian Doreth lag medi zur Halbzeit aber solide mit acht Punkten in Führung (50:42).

Der Start in die zweite Hälfte gehörte dann klar den Würzburgern. Punkt um Punkt verkürzten sie ihren Rückstand, sodass sie beim 53:53 Mitte des dritten Viertels durch Cameron Hunt den erneuten Ausgleich erzielen konnten. Eine Auszeit von Head Coach Raoul Korner beendete hier zumindest den Würzburger Run, seine Mannschaft tat sich in dieser Phase aber weiter schwer zu Punkten zu kommen. Was im zweiten Spielabschnitt noch leicht von der Hand ging, musste jetzt hart erarbeitet werden. Das Resultat war ein Viertelergebnis von 13:22 und ein knapper 63:64 Rückstand nach 30 Minuten.

Zunächst blieb es ein enges Spiel. Nach einem Dreier von Marcus Thornton war das Spiel abermals ausgeglichen. Auch eine weitere medi-Auszeit brachte nicht den gewünschten Erfolg. Selbst gut herausgespielte Würfe wollten einfach nicht fallen, sodass medi ständig diesem kleinen Rückstand hinterherlief. Und wenn die Möglichkeit bestand, wieder in Schlagdistanz zu kommen, war das Glück einfach nicht auf Seiten der Bayreuther, sodass sich die Gastgeber schließlich mit 77:83 geschlagen geben mussten.

Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth): „Im Laufe der ersten Hälfte haben wir sehr gut ins Spiel hineingefunden. Wir haben den Ball exzellent bewegt, sehr gute Aktionen gehabt und einen Rhythmus aufgebaut. Im dritten Viertel ist Würzburg dann mit sehr viel Physis herausgekommen und wir hatten hier Probleme, uns daran zu gewöhnen und schon war unser Vorsprung weg. Von da an war es dann ein Spiel der Läufe, in dem wir am Ende leider ein paar Layups und auch frei Dreier haben liegen lassen, die sie getroffen haben."

Und es geht auch weiterhin Schlag auf Schlag. Schon am kommenden Mittwoch gastieren die Niners Chemnitz in der Oberfrankenhalle.

Quelle: www.medi-bayreuth.de