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Basketball Playoffs: Brose Bamberg scheidet gegen Alba aus

Bamberg, 19.05.2022

Die 21. Playoff-Teilnahme in Folge von Brose Bamberg ist nach nur einer Woche im Viertelfinale gegen Alba Berlin zu Ende: Vor der Saison-Rekordkulisse von 4017 Fans konnte Bamberg in der Brose Arena nicht mit dem Deutschen Meister mithalten. Zur Halbzeit lag das Amiel-Team durch 13 Berliner Dreier 36:61-hinten, am Ende stand eine 70:103-Niederlage auf den Anzeigetafeln. Bamberg verliert das Viertelfinale gegen Berlin 0:3.

Nach einer Schweigeminute für den vor wenigen Tagen überraschend gestorbenen Ademola Okulaja, der sowohl für Bamberg als auch für Berlin in seiner langen Karriere aktiv war, war die Brose Arena gleich in Playoff-Stimmung. Die 4000 Fans feierten jede gelungene Aktion der Hausherren, auch wenn der Dreier von Christian Sengfelder zum 3:2 die einzige Führung der Hausherren in der gesamten Partie blieb. Die Defensive war auch im letzten Auftritt der Saison wieder die Achillessehne des Bamberger Spiels – hinten zeigten die Amiel-Jungs zu wenig Playoff-Härte, waren stets einen Schritt zu spät dran, verloren ihre flinken Gegenspieler oft aus den Augen. Die Folge: Alba spielte ihre körperliche Überlegenheit aus und überragte beim Wurf mit traumhaften Trefferquoten. Während Bamberg von der Dreierlinie vor der Pause nur dreimal bei 13 Versuchen erfolgreich war, landeten bei Alba Berlin von den ersten 14 Dreierversuchen zwölf im Korb. Berlins Bis zur Halbzeit stand ein -25 gegen Bamberg auf der Anzeigetafel (36:61).

Zum Glück für die Hausherren sank die Dreierquote der Gäste im Laufe der zweiten Halbzeit. Der Vorsprung der Berliner pendelte sich kurz nach der Pause auf rund 30 Punkte ein, neben Chris Sengfelder konnte noch Chris Dowe mit 11 Punkten zweistellig scoren. Im letzten Viertel ließ Tomas Kyzlink die Bamberger Fans mit neun seiner elf Punkte und zwei sehenswerten Dunkings noch jubeln, am deutlichen Erfolg der Berliner rüttelte das nicht. Die Fans verabschiedeten die Spieler dennoch feiernd in die Sommerpause.

Oren Amiel (Headcoach Brose Bamberg): „Wir haben gegen ein Team verloren, das sehenswerten Basketball gezeigt hat. Das muss man anerkennen. Das tun wir auch. Daher Glückwunsch an Berlin, viel Glück in der nächsten Runde. Zum Spiel will ich gar nichts sagen. Was ich aber sagen will: Dankeschön. Danke an meinen Staff, sie waren jederzeit für mich da, haben mir vor allem zu Beginn immer geholfen. Danke an die Zuschauer, sie waren, nachdem sie wieder in die Halle durften, immer da und haben uns dahin gebracht, wo wir jetzt waren, in die Playoffs. Jetzt blicken wir nach vorne und bauen eine tolle Zukunft für Brose Bamberg.“