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Bayreuth

Bayreuth startet mit Niederlage in die Saison

Bayreuth, 25.09.2016

Der Auftakt in die siebte Bundesliga-Saison von medi bayreuth war nichts für schwache Nerven. 40 packende Minuten reichten nicht aus, um im Spiel gegen Vizemeister ratiopharm ulm einen Sieger zu ermitteln. Fünf Minuten Verlängerung waren nötig, die letztlich die Gäste von der Donau für sich entschieden. Beim knappen 87:95 (42:38; 81:81) hatte jedes Team einen überragenden Scorer in seinen Reihen: Auf Bayreuther Seite glänzte vor 2.630 Zuschauern Trey Lewis in seinem Bundesligadebüt mit 30 Zählern, für Ulm sammelte Chris Babb 27 Punkte.

Das Spiel begann für Head Coach Raoul Korner und sein Team nach Maß und mit einem auffälligen Trey Lewis. Acht der ersten zehn Punkte (10:4, 3.) gingen auf das Konto des US-Amerikaners, der auch in der Folge von der Ulmer Verteidigung kaum zu stoppen war. Nach noch nicht einmal fünf Minuten leuchtete eine zweistellige Führung auf - Andreas Seiferth traf zum 17:7. Die Bayreuther blieben am Drücker und konnten nach erfolgreichen Seiferth-Freiwürfen zum 21:9 (7.) ihre größte Führung verbuchen. Dass es nach zehn Minuten „nur” 23:15 hieß, lag vor allem an Chris Babb, der für die Gäste zwei wichtige Dreier traf.

Im zweiten Abschnitt wurde es schnell wieder zweistellig: Robin Amaize traf mit dem „And One” zum 28:17 (12.). In der Folge lebten die Münsterstädter von ihren Distanzwürfen. Raymar Morgan und Da’Sean Butler verkürzten auf 29:35. Die Gäste hatten nun ihre beste Phase der ersten Halbzeit und kamen noch näher heran. Ein Drei-Punkt-Spiel von Chris Babb bedeutete das 36:37 (20.), das De’Mon Brooks aber mit Korb und Bonus-Freiwurf konterte. Die letzte Aktion der ersten Halbzeit gehörte Trey Lewis, dessen Freiwürfe das 42:38 bedeuteten.

Zurück aus der Kabine waren die Gäste aus Ulm bemüht, den Rückstand weiter zu verkürzen. Dies gelang auch - erneut über die Würfe von jenseits des Perimeters. Da’Sean Butler traf in der 24. Minute zum 47:49, kurz darauf war die erste Führung perfekt. Nach einem fragwürdigen unsportlichen Foul von Nate Linhart traf Karsten Tadda zwei Freiwürfe zum 51:52 ehe Taylor Braun per Dreier zum 54:52 (26.) nachlegte. Das Momentum war nun auf Ulmer Seite, ratiopharm konnte auf 62:55 (Chris Babb, 30.) davonziehen. Mit einem schwer zu treffenden Buzzer Beater gelang Robin Amaize dann noch das 57:62.

Mit dieser Aktion setzte der Neuzugang zusätzliche Energie frei. Andreas Seiferth glich in der 32. Minute zum 62:62 aus und medi war wieder voll im Spiel. Auf jede Ulmer Aktion reagierte das Team von Raoul Korner passend. Lohn der Mühe war die erneute Führung: Nate Linhart netzte einen Dreier zum 70:68 (34.) ein. Beide Teams agierten in den folgenden Minuten auf Augenhöhe. Die letzte Aktion der regulären Spielzeit gehörte medi, doch nachdem die Schiedsrichter beim energischen Zug zum Korb von Trey Lewis keine Foulspiel der Ulmer erkannten, fand die Partie nach 40 Minuten keinen Sieger. Beim Stand von 81:81 ging es somit in die Verlängerung.

Bis zum Dreier von Steve Wachalski zum 85:85 (33.) waren die Heroes Of Tomorrow nach wie vor auf Augenhöhe. Dann jedoch entschieden die Gäste die Partie zu ihren Gunsten. Mit fünf Punkten in Folge hatte Per Günther hier entscheidenden Anteil am Sieg. Diesen knappen Vorsprung retteten die Ulmer über die Zeit und entführten somit die ersten Punkte der Saison aus der Oberfrankenhalle.