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Ludwigsburg

Bayreuth unterliegt knapp in Ludwigsburg

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Ludwigsburg, 03.04.2016

Wie schon das Hinspiel zwischen medi bayreuth und Ludwigsburg, so wurde auch das Rückspiel beider Teams erst in den letzten Sekunden der Partie entschieden. Aber auch diesmal hatten die Oberfranken das bessere Ende leider nicht für sich. Letztlich waren es nur Nuancen, die die knappe 85:88 (48:48) Niederlage des Teams von Head Coach Michael Koch in Ludwigsburg ausmachten. Spielerisch boten die Bayreuther eine insgesamt sehr starke Leistung und dem Play Off-Kandidaten sowie den 3.810 Zuschauern in der MHP Arena über die gesamte Spielzeit einen offenen und extrem attraktiven Schlagabtausch.

Beide Team starteten stark in diese Partie. Zunächst lief es jedoch für die Hausherren etwas besser. Kerron Johnson sorgte nach dreieinhalb Minuten mit dem 9:4 für einen ersten deutlichen Vorsprung. medi bayreuth zeigte sich allerdings unbeeindruckt: Dreier von Kenneth Horton und Jake Odum sorgten beim 10:9 (5.) für die erste Bayreuther Führung des Abends, die bis zum Ende des ersten Viertels (27:22) Bestand haben sollte.

Auch im zweiten Viertel hielt zunächst die knappe medi-Führung. Ludwigsburg blieb jedoch extrem aggressiv in der Verteidigung und wurde insgesamt nun etwas stärker. Mit einem Dreier glich Rocky Trice in der 14. Minute zum 30:30 aus. Die Hausherren versuchten jetzt die Partie an sich zu reißen, doch die Bayreuther hielten prächtig dagegen. Nach einem Steal und anschließendem Dunk von Kenneth Horton in der Schlussminute der ersten Halbzeit, sowie einem Ballgewinn von Jake Odum mit anschließendem Alley Oop auf Kenneth Horton, lag medi Sekunden vor der Halbzeit mit drei Zählern voraus. Ludwigsburgs bester Scorer, Kerron Johnson, gelang mit einem Dreier jedoch noch vor dem Seitenwechsel der 48:48 Ausgleich.

Nach der Pause schienen die MHP RIESEN ihre aggressive Defensive noch weiter zu intensivieren. Basti Doreth und Jake Odum behielten aber coolen Kopf gegen den teilweise schon extrem unangenehmen Druck der Hausherren. Bis drei Minuten vor Ende des dritten Viertels (59:59) lagen der Tabellenzwölfte und das Play Off-Team Kopf an Kopf. Dann aber kamen die großen 90 Sekunden von Royce O’Neale. Drei Dreier, einer davon nach Foul von Travis Leslie mit Bonusfreiwurf - bei nur einem Bayreuther Freiwurfpunkt von Jake Odum - bedeuteten einen 10:1-Lauf der Ludwigsburger. medi konterte mit vier Punkten und verkürzte wieder auf 64:69 nach dem dritten Abschnitt.

Im Schlussviertel sah es zunächst so aus, als würden den Bayreuthern nun die Kräfte schwinden. Ludwigsburg zog in den ersten drei Minuten nochmals an und auf 77:66 davon. Das Team von Michael Koch bewies aber nochmals Moral: Angriff für Angriff spielte man sich wieder heran und als Jake Odum 66 Sekunden vor dem Ende beim 82:81 gar die Führung wieder zurück erobern konnte, schien der dritte Auswärtssieg in Serie möglich. Kerron Johnson und Jon Brockman hatten in der Schlussphase dann jedoch mehr Glück mit ihren Würfen als Jake Odum oder auch Kenneth Horton mit seinem Dreier zum möglichen Ausgleich zehn Sekunden vor dem Spielende, so dass es diesmal leider keinen Überraschungserfolg für medi bayreuth gab.

Am kommenden Samstag, 9. April, wollen Bastian Doreth, Andreas Seiferth & Co. einen großen Schritt in Richtung sicherer Klassenerhalt machen: Ab 18:30 Uhr gastieren die Eisbären Bremerhaven in der Oberfrankenhalle.