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Bayreuth

Bayreuth unterliegt München

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Bayreuth, 19.03.2016

Trotz eines grandiosen zweiten Bayreuther Viertels siegt der FC Bayern am Ende klar mit 69:92. Die erste Halbzeit bot den 3.350 Zuschauern in der Oberfrankenhalle zwei unterschiedliche Viertel. medi begann mit viel Energie, musste die Gäste dann aber auf 9:19 davonziehen lassen. Die Bayreuther blieben jedoch an den Münchnern dran und hielten den Rückstand nach zehn Minuten bei zehn Zählern.

Als die Gäste in der 14. Minute mit 33:20 in Führung gingen, wähnte sich der FCB scheinbar in Sicherheit. Diesen Umstand machte sich medi zu Nutzen und ließ mit einer starken Defensivleistung bis zur Pause nur noch fünf Punkte der Gäste zu. In der Offensive fielen die Würfe, dazu brachte Daniel Mullings viel Energie aufs Parkett. Der junge Guard krönte einen 11:0 Lauf mit zwei krachenden Dunks und einem Dreier zum 38:38 Pausenstand.

In den ersten drei Minuten der zweiten Halbzeit war das Spiel bis zum Korb von Andreas Seiferth zum 46:48 völlig offen. Nun machte sich jedoch so langsam aber sicher der immense Druck der Bayern im Spiel von medi bayreuth bemerkbar. Die Trefferquote sank und zudem unterliefen den Bayreuthern mehrere leichte Fehler, die von den Gästen eiskalt ausgenutzt wurden. In der letzten Minute des dritten Viertel gelang es Maximilian Kleber, den Vorsprung wieder auf über zehn Zähler (64:53) zu schrauben.

Dem letzten Abschnitt drückten die Landeshauptstädter nun klar ihren Stempel auf. Bis auf 25 Punkte wuchs deren Vorsprung. Dennoch konnte man der Mannschaft von Trainer Michael Koch großen Kampfgeist und Einsatzbereitschaft bis in die Schlussphase attestieren.

Michael Koch (medi bayreuth): “Glückwunsch an Svetislav und den FC Bayern München zum verdienten Sieg. Wir wussten genau, was heute auf uns zu kommt. Nach der Niederlage beim MBC wollten sie die Zügel nicht schleifen lassen. Wir haben in der ersten Halbzeit viel Qualität gezeigt. Nach dem Rückstand konnten wir uns mit einer aggressiven Verteidigung zurück ins Spiel gekämpfen. In dieser Phase war es uns gelungen Ballgewinne zu generieren und im Fast Break einfache Punkte zu erzielen. In der zweiten Halbzeit sind wir mit dem Druck, den der FC Bayern auf uns ausgeübt hat, nicht mehr klar gekommen. Wir haben leider immer noch Verletzungsprobleme und spielen nur mit vier Ausländern. Deshalb müssen bei uns viele Spieler viele Minuten gehen. Die Bayern hingegen können immer wieder durchwechseln. So konnten wir unser Konzept nicht mehr durchziehen. Wir waren müde und haben zu viele Ballverluste gehabt. In der Verteidigung hatten sie es am Ende ziemlich einfach.”

Auch am nächsten Wochenende spielt medi bayreuth vor eigenem Publikum. Das mittlerweile 71. Oberfrankenderby gegen den Deutschen Meister Brose Baskets Bamberg findet am Sonntag, 27. März, ab 17:00 Uhr statt.