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Coburg

BBC Coburg unterliegt dem FC Bayern München II

Coburg, 02.02.2019

Der BBC COBURG musste im Kampf um einen Playoff-Platz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einen herben Dämpfer hinnehmen. Gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München setzte es vor einem heimischem Publikum am Samstagabend eine verdiente 71:87 (35:52)-Niederlage. Bei drei ausstehenden Partien in der regulären Saison droht nun die erneute Teilnahme an der Abstiegsrunde.

Es hätte ein historischer Abend werden können in einer mit rund 1.600 Zuschauern exzellent besuchten HUK-COBURG arena. Mit einem Heimerfolg gegen die Nachwuchstalente des deutschen Meisters wäre die erste Playoff-Qualifikation in der Geschichte des BBC COBURG in greifbare Nähe gerückt.

Stattdessen verfielen die Schützlinge von Headcoach Ulf Schabacker, bei denen Daniel Krause und Andy Rico fehlten, vor großer Kulisse in überwunden geglaubte Muster vom Saisonbeginn. Anstatt die jungen Gäste mit Intensität und physischer Verteidigung zu beeindrucken, ließen die Vestestädter sie gewähren – die Folge war eine beängstigende Bayern-Feldwurfquote von 78 Prozent in der ersten Halbzeit. Statt konsequentem Zug zum Brett wurde uninspiriert von außen geballert – drei Treffer bei 15 Versuchen vom Perimeter vor dem Seitenwechsel legen den Rückschluss nahe, dass dieser Ansatz nicht aufging.

Bei aller Kritik an den Gastgebern sollte man die Leistung der Isarstädter nicht schmälern. Trainer und Ex-Nationalspieler Demond Greene hatte seine Truppe hervorragend eingestellt und von der Wichtigkeit der Begegnung überzeugt. Die Hausherren dagegen wirkten zunächst seltsam beliebig und später dann zunehmend genervt vom eigenen Wurfpech und von der Sicherheit der Münchner. Bereits zur Pause war die Begegnung so gut wie entschieden (35:52, 20.).

Nach Wiederbeginn präsentierten sich die Oberfranken jedoch zumindest in punkto Einstellung stark verbessert. Sie verteidigten nun deutlich aufmerksamer und reduzierten die Trefferquoten der Bayern auf normalere Werte. Weil im Angriff allerdings weiterhin nur wenig zusammenlief und kein Coburger überdurchschnittlich traf, gelang es dem BBC nie, maßgeblichen Boden gut zu machen und damit auch das Publikum zurück in die Partie zu bringen.