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Bamberg

BBL: Brose Bamberg trennt sich von Head Coach Roijakkers

Bamberg, 29.11.2021

Brose Bamberg hat sich von Cheftrainer Johan Roijakkers getrennt. Der Niederländer kam zur Saison 2020/2021 nach Bamberg und verbuchte in seinen insgesamt 65 gecoachten Spielen 34 Siege und 31 Niederlagen.

Mit Oren Amiel wird mit sofortiger Wirkung erstmals ein Israeli Bamberger Head Coach. Der 49-Jährige trainierte zuletzt Hapoel Jerusalem. Seine größten Erfolge erzielte Amiel aber mit ERA Nymburk, für die er insgesamt neun Jahre als Assistenz- und Cheftrainer tätig war und dabei mehrmals auch in der Basketball Champions League auf Brose Bamberg traf – zumeist erfolgreich.

Brose Bamberg Geschäftsführer Philipp Galewski: „Ich danke Johan für seine Arbeit in den letzten 16 Monaten. Er begann in Bamberg unmittelbar vor meiner Berufung zum Geschäftsführer und wir sind zusammen durch eine nicht nur durch die Corona-Pandemie sehr herausfordernde Zeit gegangen. Wir haben uns deshalb die Entscheidung – vor allem vor dem Hintergrund der angestrebten Kontinuität auf der Cheftrainerposition – nicht leicht gemacht. Allerdings konnten wir in den letzten Wochen vor allem defensiv keine Fortschritte erkennen, die uns überzeugt hätten, die Abwärtsspirale mit vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen zu verlassen. Wir wünschen Johan weiterhin alles Gute.“

Die Trainerkarriere von Oren Amiel begann 2004 als Assistenztrainer von Oded Kattash in Elyon. 2017 übernahm er beim tschechischen Spitzenteam den Posten des Head Coaches. In seiner vierjährigen Amtszeit wurde er viermal tschechischer Meister, dazu dreimal Pokalsieger. In den Spielzeiten 2019/2020 und 20/21 führte er sein Team zudem jeweils ins Viertelfinale der Basketball Champions League und wurde von seinen Amtskollegen zum „BCL-Trainer des Jahres 2020“ gewählt.

Oren Amiel: „Ich wollte schon immer in der BBL coachen. Wenn man dann die Chance hat, das für Brose zu tun, ein Verein mit dieser Historie, ist das eine großartige Gelegenheit. Meine Philosophie: Ich will ein Team sehen, das kämpft, das nie aufgibt, das uneigennützigen Tempobasketball spielt. Wir haben dafür die richtigen Spieler. Ich habe mir alle Partien auf Video angesehen, dabei wurde deutlich: Jeder unterstützt jeden, die Teamchemie stimmt. Jetzt müssen wir gemeinsam wieder in die richtige Richtung gehen.“