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Bayreuth

BBL Pokal: Bayreuth besiegt Hamburg und zieht ins Viertelfinale ein

Bayreuth, 05.10.2021

Hopp oder top? Spiele mit diesem Charakter liegen dem Team von Head Coach Raoul Korner im Moment scheinbar am meisten. Nach den beiden Siegen in den K.O.-Spielen in der Qualifikation um den Einzug in den FIBA Europe Cup hat medi bayreuth am Dienstagabend auch das dritte Do-or-Die-Spiel gewonnen. Im Achtelfinale des BBL Pokals besiegten die Bayreuther vor heimischen Publikum die Hamburg Towers mit 93:84 (47:47) und zogen so ins Pokal-Viertelfinale ein, wo man nun auf den amtierenden deutschen Meister, ALBA Berlin, treffen wird.

Die Gäste aus Hamburg kamen zunächst besser ins Spiel und übernahmen schnell mit 8:3 (3.) die Führung. Doch auch die Bayreuther fanden zügig zu ihrem Rhythmus und glichen mit einem Dreier von Terry Allen beim 12:12 (6.) wieder aus. Schon im ersten Viertel unterliefen medi bayreuth viele unnötige Leichtsinnsfehler, die dem Gäste-Team von Head Coach Pedro Calles einen 24:21 Vorsprung zur ersten Pause bescherten.

Wie schon das erste Viertel begann auch der zweite Spielabschnitt mit erfolgreichen Dreipunktewürfen für beide Mannschaften. Diesmal waren es sogar zwei auf jeder Seite. Ein weiterer Dreipunktewurf, vom erneut bärenstarken Janari Jõesaar, ließ medi wieder die Führung übernehmen (33:30/14.). Doch die Hamburger hatten postwendend eine Antwort parat, sodass sich das Team von Head Coach Raoul Korner nicht weiter als bis auf 36:32 (14.Minute) absetzen konnte. Zwar konnten Bastian Doreth & Co. stets eine knappe Führung behaupten, die Gäste ließen medi aber nicht davonziehen und gestalteten die Partie bis zur Halbzeitpause ausgeglichen, sodass es mit einem 47:47 in die Kabine ging.

Mit einem furiosen 11:0 Lauf startete Bayreuth in die zweite Halbzeit. Einmal heißgelaufen, ließen sie sich auch von den ersten Punkten der Gäste im dritten Abschnitt nicht stoppen. Angetrieben durch Janari Jõesaar, dem allein im dritten Spielabschnitt zehn Punkte gelangen, zeigte medi in dieser Phase ein mitreißendes Spiel und ging mit einer komfortablen 77:59 Führung ins finale Viertel.

Dass dies aber noch lange keine Vorentscheidung war, lag an der Moral der Towers. Mit aggressiver Pressverteidigung konnten sie den Spielfluss von medi nochmals erheblich stören und sich mit einem 9:0 Lauf erneut zurück ins Geschäft bringen. Ein unsportliches Foul von Robin Christen, in dessen Folge sowohl er als auch Bastian Doreth zudem noch ein Technisches Foul kassierten, stoppte die Aufholjagd der Hanseaten. Vor allem an der Freiwurflinie gelang es medi nun, sich die nötige Luft zu verschaffen und den Vorsprung wieder in den zweistelligen Bereich anwachsen zu lassen. Der vielumjubelte Dreipunktewurf von Janari Jõesaar, 49 Sekunden vor Ende der Partie, bedeutete letztendlich die Entscheidung zugunsten von medi bayreuth.

“Es war ein sehr wichtiger Sieg! Das erste Spiel nach langer Zeit vor unseren Fans, wollten wir natürlich erfolgreich gestalten. Der Lauf im dritten Viertel hat uns den Sieg beschert. Am Ende wurde es doch noch etwas knapp, aber wir haben jetzt in drei Do-or-Die-Spiele bewiesen, dass uns diese wohl liegen. Das macht Hoffnung für die nächsten Partien,“ so der medi Spieler Andreas Seiferth.

Weiter geht es für Bayreuth in der Bundesliga. Der dritte Spieltag führt nach Sachsen, genauer gesagt, nach Chemnitz. Dort trifft das Team am Samstag um 20:30 Uhr auf die NINERS von Head Coach Rodrigo Pastore.

Quelle: www.medi-bayreuth.de