BBL Pokal: Bayreuth unterliegt ALBA und scheidet im Pokal aus

Medi bayreuth ist im Viertelfinale des BBL Pokals ausgeschieden. Das ersatzgeschwächte Team von Head Coach Raoul Korner wurde von einer hoch konzentrierten und bärenstarken Berliner Mannschaft im ersten Viertel buchstäblich überrollt. Am Ende siegten die Hauptstädter verdient mit 84:57.

Die Gäste aus Berlin machten von Beginn an klar, dass sie sich auf dem Weg ins Top Four des BBL Pokals nicht von medi bayreuth aufhalten lassen wollten. Bereits nach fünf Minuten betrug der Rückstand für medi 13 Zähler (5:18), sodass Head Coach Raoul Korner seine Mannen zu sich holte, um die Taktik erneut zu besprechen. Die Albatrosse störten sich jedoch wenig an den Adaptionen des Österreichers und zogen zum Ende des ersten Viertels bis auf 30:8 davon.

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich wenig an der Dominanz der Berliner. Zwar kam medi, angeführt von Kevin Wohlrath und Bastian Doreth, nun etwas besser in die Partie, aber auch mit Zonenverteidigung fand man keine Mittel und Wege, den amtierenden Deutschen Meister entscheidend zu stoppen. Da man selbst nur eine Wurfquote von 25% aufweisen konnte, ging man mit einem 25:47 Rückstand in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Berliner abermals hochmotiviert aufs Parkett. Mit einem 12:2 Lauf sorgten sie für die höchste Führung des Abends (59:27/24.) und endgültig für klare Verhältnisse. Medi versuchte zwar noch einmal alles, zum einen war jedoch der Rückstand bereits zu deutlich und zum anderen auch die Berliner zu stark, als dass Bayreuth den Albatrossen hätte noch einmal gefährlich werden können. Souverän und abgeklärt konnte die Mannschaft von Head Coach Israel González die Führung nach dem dritten Viertel bei 67:43 halten.

Da die Partie für medi bayreuth nicht mehr zu kippen war, nutzen beide Head Coaches den letzten Spielabschnitt, um die Einsatzzeiten gleichmäßig im Team zu verteilen. Letztendlich gewann ALBA BERLIN das Viertelfinale verdient und zog ins Top Four des BBL Pokals ein.

„Es lag sicherlich nicht an der Motivation meiner Spieler, zu Beginn sah es eher etwas so aus, als wären wir in Schockstarre verfallen. Das Team wirkte äußerst verunsichert, als ALBA begann zu treffen. Nach dem ersten Viertel war die Partie eigentlich entschieden. Die restlichen 30 Minuten waren zumindest vom Ergebnis her in Ordnung. Dennoch ist es offensichtlich, dass wir die Berliner in dieser Konstellation nicht fordern können“, erklärte Head Coach Raoul Korner nach dem Spiel.

Viel Zeit zum Verarbeiten bleibt den Bayreuthern nicht, denn schon am kommenden Mittwoch, 20:00 Uhr, gastieren die London Lions im FIBA Europe Cup in der Oberfrankenhalle.

Quelle: www.medi-bayreuth.de