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Bamberg

BBL Pokal: Titelverteidiger Bamberg scheidet aus

Bamberg, 12.01.2020

Der Titelverteidiger Brose Bamberg ist ausgeschieden! Nur 16 Minuten lang konnte Brose Bamberg im Magenta Sport BBL Pokal beim 66:82 im Halbfinale mit Alba Berlin mithalten. Vor allem nach dem Seitenwechsel zeigte sich Bamberg vor eigenem Publikum sehr schwach und hatte den Hauptstädtern beim 7:28 im dritten Viertel nichts entgegen zu setzen.

Recht ausgeglichen gestaltete sich die erste Viertelstunde im Pokal-Halbfinale. Berlin erarbeitete sich zwar einen Vorteil unter dem Korb, schon nach dem ersten Viertel hatte Bamberg nur vier Rebounds und die Hauptstädter zehn auf dem Konto. Doch die Moors-Jungs hielten mit Distanzwürfen dagegen, Paris Lee und Louis Olinde hielten den Rückstand nach zehn Minuten bei 15:18, Bryce Taylor traf kurz zwei Distanzwürfe und glich jeweils zum 18:18 und 29:29 aus. Doch nach dem Korbleger von Retin Obasohan (31:31) und einem Wechsel von gleich vier Bambergern kam ein Bruch in das Spiel der Moors-Jungs. Berlin nutzte zwei Ballverluste Bambergs für fünf Punkte, setzte sich bis kurz vor der Pause dank eines 2:11-Laufs auf 33:42 ab. Coach Roel Moors brachte Bryce Taylor für den letzten Angriff zurück aufs Feld – und der 33-jährige dankte es mit seinem dritten Dreier bei drei Wurfversuchen.

Nach der Pause verstärkte Alba Berlin den Druck merklich: Nach Paris Lees zweitem Dreier zum 41:49 gelang den Hausherren bis zum Viertelende überhaupt nichts mehr. Im Spielaufbau leistete sich das Moors-Team fünf Ballverluste, die Alba in acht Zähler münzte. Fünf Offensivrebounds unter dem Bamberger Korb nutzten die Berliner für zehn Punkte per zweiter Wurfchance. Und gegen das schnelle Kombinationsspiel in der Offensive hatte Bambergs Abwehr keine Gegenwehr mehr: 0:17-Lauf bis zur 28. Minute, nach Harris Korbleger zum 43:66 noch einmal 0:4 zum 43:70-Viertelendstand. Auch nach drei weiteren Punkte von Elias Harris (8 Zähler) im vierten Viertel baute Alba den Vorsprung weiter zum 46:79 in der 33. Minute aus. Da die Partie da längst entschieden war, brachte Alba-Coach Alejandro Reneses gleich vier Nachwuchs-Spieler auf das Parkett und schonte seine etablierten Leistungsträger. Doch obwohl Bamberg bis zum Spielende mit ein 20:3-Lauf und zwei Dreiern von Topscorer Bryce Taylor (15 Punkte) Ergebniskorrektur leistete, war die Halbfinalpleite nicht mehr abzuwenden.

Cheftrainer Roel Moors (Brose Bamberg): „Glückwunsch an ALBA Berlin, sie haben verdient gewonnen. Wir haben vor dem Spiel über drei Dinge gesprochen, die wir ALBA wegnehmen wollten: Transition, Bewegung ohne Ball und die Offensivrebounds. Wir haben nichts davon geschafft. Sie waren trotz ihres Spielplans heute aggressiver, das ist nicht akzeptabel. Sie sind eine Mannschaft, die jeden kleinen Fehler bestraft und im dritten Viertel haben sie nahezu jeden Wurf getroffen und wenn nicht, dann den Rebound geholt. In der ersten Hälfte konnten wir uns gute Situationen im Angriff erspielen, das war im dritten Viertel nicht mehr der Fall.“

Schon am Dienstag, 14. Januar 2020, muss Brose Bamberg um 20 Uhr auswärts bei Mornar Bar gewinnen, um an den Play-Off-Plätzen der Champions League Anschluss zu halten. Die Montenegriner lagen sechs Spieltage lang sieglos am Tabellenende, haben aber drei der letzten vier Partien gewonnen.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.