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Nettelstedt

Bergische Löwen vergeben Sieg

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Nettelstedt, 18.04.2015

Nach furiosem Start verlieren die Bergischen Löwen vor 2.232 Zuschauern in der Merkur Arena ihr Auswärtsspiel beim TuS N-Lübbecke mit 31:34 (13:18) und verpassen am Ende trotz kämpferischem Schlussspurt aufgrund der Mehrzahl an technischen Fehlern und Fehlwürfen einen Punktgewinn in Ostwestfalen.

Kristian Nippes, Fabian Gutbrod und Viktor Szilagyi besorgten die schnelle 0:3-Führung (5.) für das Löwenrudel. Gleich in der ersten Aktion des Spiels hatte zudem Torhüter Mario Huhnstock einen Siebenmeter von Maximilian Schubert pariert und so eine erste Duftmarke gesetzt. Mit einem Doppelschlag meldeten sich die Hausherren im Spiel an, doch das 2:3 (7.) konterte der BHC durch Treffer von Szilagyi und Hermann zum 2:5. Beim 3:6 (8.) nahm TuS-Coach Sead Hasanefendic eine Auszeit, um seine Mannschaft wachzurütteln – mit Erfolg, denn Lübbecke fing nun an, dem Spiel der Bergischen den Schwung zu nehmen. Bis zum 8:8 blieb die Partie ausgeglichen, ehe der BHC den Zugriff auf Spiel und Gegner zu verlieren schien. Zwar konnte Mario Huhnstock beim 9:8 noch einen Tempogegenstoß von Tauabo entschärfen, blieb beim 10:8 allerdings chancenlos, die Hausherren hatten nach einer Viertelstunde den bisherigen Spielverlauf vollends auf den Kopf gestellt.

Ohne große Not hatte der BHC mit einer 0:5-Toreserie den guten Start aus der Hand gegeben, bevor Christian Hoße während einer Strafzeit gegen Maximilian Hermann in Unterzahl mit dem 9:13 (21.) die Torflaute seiner Mannschaft beendete. Eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Christian Dissinger, knapp fünf Minuten vor der Halbzeitsirene, konnten die Bergischen nicht weiter dafür nutzen, wieder Anschluss an den TuS zu bekommen – ein Beleg für das BHC-Problem am heutigen Abend: in der Defensive fehlte nach aggressivem Start der rechte Biss und Vorne wurden die Wurfversuche der Löwen zu oft die Beute von Schlussmann Nikola Blazicko - insgesamt die Fehlerquote für ein Auswärtsspiel zu hoch. Und so nutzte der TuS kurioserweise eine eigene Strafzeit dafür, um mit zwei Toren in Unterzahl auf 18:12 vorzulegen und hatte nach dem 13:18 durch Maximilian Weiß noch einmal die Chance, zu erhöhen – doch Mario Huhnstock parierte gegen Gabor Langhans vom Siebenmeterstrich.

Beim Stande von 24:17 (37.) wechselte BHC-Coach Sebastian Hinze den Torhüter, um noch einmal einen Impuls zu setzen. Doch die Ostwestfalen wehrten sich gegen die aufkommende BHC-Umklammerung und legten bis zum Beginn der Schlussviertelstunde gar auf acht Treffer vor – 30:22 (47.). Eine Strafzeit gegen Christian Klimek nutzte der BHC zum 28:33 und legte zum 29:33 (58.) weiter nach. Nun nahm Sebastian Hinze noch einmal eine Auszeit, aus der die Bergischen mit einem Oelze-Treffer zum 30:33 (59.) erfolgreich herauskamen. Mit einer offenen Deckung versuchten die Gäste noch einmal die aufgekommene Verunsicherung im Team von Sead Hasanefendic auszunutzen, doch Gabor Langhans 34:30 verschaffte dem TuS die entscheidende Luft , der so am Ende mit 34:31 gegen die Bergischen Löwen gewann.