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Nürnberg

Black Night beflügelt Erlangen zum fünften Bundesliga Sieg in Serie

Nürnberg, 20.12.2018

Es war das erwartete Kampfspiel zwischen den Eulen aus Ludwigshafen und dem HC Erlangen. 11 Zeitstrafen, vier gelbe und eine rote Karte – diese Statistik beschreibt das Spiel der BLACK NIGHT sehr zutreffend. Vor 6087 Zuschauern, die alle dem Motto getreu in der Farbe schwarz gekleidet waren, erkämpften sich die Franken den fünften Sieg in Folge in der Handball-Bundesliga.

Die Gäste aus Ludwigshafen erwischten einen guten Start in die Partie und gingen mit 2:0 in Führung. Den ersten Treffer der Erlanger erzielte Jan Schäffer, der sich nach Zuspiel von Büdel geschickt durch die Abwehrreihen der Pfälzer tankte und den Ball im Tor unterbrachte. Die Eulen stellten eine robuste Abwehr aufs Parkett, welche die Franken aber mit zunehmender Spielzeit zu bespielen wussten. So auch in der zehnten Minute als Nico Büdel den Ausgleichstreffer zum 4:4 erzielte. Bis zur 17. Minute lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nachdem der eingewechselte Gorazd Skof in der 21. Minute den Wurf von Falk parierte, setzte sich Mappes mit einer beherzten 1:1 Aktion durch und warf seine Mannschaft mit 11:10 in Führung. In der Abwehr gewann der HC immer mehr an Stabilität, schaffte es aber nach zwei ausgelassen Wurfchancen nicht, sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. So kam es, dass sich beide Teams mit einem 13:13-Unentschieden in die Pause verabschiedeten.

Nach Wiederanpfiff agierte der HC Erlangen zunächst in Unterzahl, was die Gäste ausnutzten, um auf 13:14 zu erhöhen. Nico Büdel holte kurz danach den Siebenmeter heraus und Steinert verwandelte sicher zum 14:14. Angepeitscht von den 6087 in schwarz gekleideten Zuschauern, erkämpfte sich die Defensive des HC Erlangen den Ball und schickte Sellin auf die Reise zum 15:14. Spätestens nach der bis dato fünften Zeitstrafe für die Gäste kochten die Emotionen in der ARENA hoch. Die Eulen spielten eine harte Abwehr, pflückten vor allem Nico Büdel und Jan Schäffer immer wieder von den Beinen, sodass sich der HC Erlangen bis zur 40. Minute gleich drei Mal von der Siebenmeterlinie beweisen konnte. Weil zuvor Steinert und Sellin scheiterten, traf der gefoulte Büdel selbst per Siebenmeter zum 19:18. In der Crunch-Time behielt auch Bissel die Nerven, als er im Gegenstoß das Spielgerät zum 22:19 im Tor von Hanemann unterbrachte. Ludwigshafen agierte ab der 48. Minute in der Abwehr offensiver, was den HC dazu zwang in die Tiefe zu gehen, wo sich immer wieder Lücken für den wendigen Kreisläufer Schäffer auftaten. Weil der HC Erlangen sich im Angriff zweimal hintereinander Unkonzentriertheiten erlaubte, blieb es bis zur 50. Minute spannend in der ARENA. Unter stehenden Ovationen wuchtete Schröder jedoch in der 53. Minute den Ball zum 24:21 ein und der HC Erlangen ließ bis zum Ende nichts mehr anbrennen. Clever spielten die Franken die Zeit herunter, erhöhten bis zum Ende auf 26:22 und belohnten sich damit für eine couragierte Leistung am verdient mit den Punkten 15 und 16 in der Bundesliga.

Quelle: www.hc-erlangen.de