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Bamberg

Brose Bamberg droht die Sommerpause nach zweiter Niederlage gegen Vechta

Bamberg, 25.05.2019

Jetzt steht Brose Bamberg gehörig unter Druck: bei Aufsteiger RASTA Vechta setzte es im dritten Playoff-Viertelfinalspiel die zweite Niederlage, das Bamberger Team liegt nun 1:2 in der „Best-of-Five“-Serie hinten. Beim 78:87 im RASTA-Dome war das Perego-Team in allen Belangen unterlegen.

Mit der Startfünf überraschte Coach Federico Perego: kein Tyrese Rice, kein Augustine Rubit, kein Elias Harris, sondern Ricky Hickman, Nikos Zisis, Cliff Alexander, Patrick Heckmann und Bryce Taylor begannen die Partie für Bamberg. Das war unglücklich vom jungen Bamberger Trainer, denn die erste Fünf konnte die Energie und die Kampfbereitschaft der Vechtaer nichts entgegensetzen. Einem 4:13-Rückstand musste Bamberg bereits hinterher laufen, als mit Rice und Harris die beiden späteren Topscorer erstmals aufs Feld kamen. Prompt holte das Perego-Team mit einem 9:2-Lauf auf, doch nach dem 13:15 leistete sich Bamberg zwei schwere Fehler, Vechta zog am Viertelende auf 13:23 davon. Mit der stärksten Phase des Spiels glichen die drei Bamberger Topscorer Augustine Rubit (13 Punkte), Elias Harris (15 Punkte) und Tyrese Rice (16 Punkte) die Partie binnen dreieinhalb Minuten aus (27:27), drehen konnte Bamberg die Partie nicht: Kurz vor der Pause nutzte RASTA jeden Ballverlust und Fehlwurf der Perego-Jungs aus und warf die Gäste so zum 39:48-Halbzeitrückstand.

Den Start in die zweite Halbzeit verschlief das Bamberger Team nach einem Heckmann-Korbleger völlig: zwei Ballverluste in den beiden folgenden, ein schlechter Wurf im dritten Angriff – und dreimal kassierte Bamberg hinten die schnellen Punkte der Hausherren (41:55). Nach einer Perego-Auszeit traf Elias Harris zwar zwei Korbleger, in der Folge lief vorne erneut nichts zusammen und Vechta setzte sich unaufhaltsam auf 17 Zähler ab (47:64). Bis Mitte des vierten Viertels pendelte sich der Rückstand auf -15 ein (66:81), erst danach wachte Nikos Zisis auf, verteilte Pässe zu schnellen Punkten und Bamberg drückte den Rückstand binnen drei Minuten noch einmal auf 78:85. Doch in den letzten vier Angriffen der Partie konnte Bamberg keinen Punkt mehr erzielen.

Federico Perego: „Glückwunsch an Vechta zu einem verdienten Sieg. Sie haben uns zu vielen Fehlern gezwungen, aus den resultierenden Ballverlusten haben sie alleine 15 Punkte erzielt. Wir haben versucht, zurückzukommen, aber sie waren besser als wir. Ich kann nichts gegen meine Spieler sagen, sie haben alles versucht. Wir werden regenerieren, Spiel vier gewinnen und am Donnerstag wieder in Vechta spielen.“