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Braunschweig

Brose Bamberg erleidet völlig verdient erste Bundesliga-Niederlage

Braunschweig, 04.11.2018

Brose Bamberg hat sich in der easycredit-Basketball Bundesliga die erste Niederlage der Saison geleistet. Mit 66:92 ging Brose Bamberg auswärts bei den Basketball Löwen Braunschweig völlig verdient unter, weil das Bagatskis Team zu keiner Zeit eine gute Leistung abrufen konnte und vor allem in der Verteidigung kein Mittel gegen die Braunschweiger Offensive fand. In der Tabelle ist das Bamberger Team auf Rang fünf zurückgefallen.

Kleiner Lichtblick vor dem Jump: Nikos Zisis war nach auskurierter Blessur wieder dabei, Bryce Taylor saß nach elfmonatiger Verletzungspause erstmals auf der Bank, wurde aber noch nicht eingesetzt. Verzichten musste Coach Bagatskis weiterhin auf Patrick Heckmann und Arnoldas Kulboka. Wie schon oft in dieser Saison kam Brose Bamberg auch in der Volkswagen-Halle nicht gut in die Partie: das 4:10 nach drei Minuten konnten die Gäste durch fünf Punkte von Cliff Alexander und Daniel Schmidt noch fast egalisieren (12:13). Nach dem nächsten Dreier von Maurice Stuckey (15:16) leistete sich Bamberg in der Defensive aber einen Blackout, so dass sich Braunschweig auf 17:26 absetzte, kurz danach gar 21:36. Zwar konnte Bamberg angeführt durch den in der Phase starken Elias Harris auf 34:40 verkürzen. Doch der Lauf der Gäste stachelte die nun wie entfesselt aufspielenden Löwen aus Braunschweig an, sieben Punkte binnen 55 Sekunden bedeuteten das 34:47. Die Gastgeber warfen sich 38:52-Halbzeitstand gegen Bamberg.

Auch nach Wechsel wurde es nicht besser bei den Bambergern: die Oberfranken wirkten müde, überfordert gegen die bis dato sieglosen Braunschweiger, die in dieser Saison erst einen Punkteschnitt von 70 Zählern pro Spiel geworfen hatten. Mitte des dritten Viertels lag Bamberg erstmals mit zwanzig Punkten hinten (47:67), die Bagatskis-Jung schienen bereits da die Partie abgeschenkt zu haben. Nachdem Topscorer Stevan Jelovac fünf seiner 14 Punkte im Schlussviertel beisteuerte, traf Tyrese Rice fünf Minuten vor dem Ende zwei Freiwürde zum 66:86, es waren die letzten Punkte des schwachen Bamberger Teams in der Partie.

Headcoach Ainars Bagatskis: „Es ist nicht einfach, für dieses Spiel Worte zu finden, denn alles würde sich nach einer Ausrede anhören. Aber für so ein Spiel gibt es keine Ausrede. Wir haben in den vergangenen zwei Tagen versucht, den Fokus auf dieses Spiel zu legen. Braunschweig ist eine gute Mannschaft, auch wenn das die Tabelle im Moment nicht zeigt. Wir wollten physisch spielen, aggressiv sein und aus der Defensive heraus punkten. Das alles ist uns heute nicht gelungen. Braunschweig ist ein Shooter-Team, auch wenn das die Statistiken bisher nicht zeigen. Aber man darf sie nicht spielen lassen. Sie haben in den ersten beiden Vierteln 52 Punkte erzielt, das ist zu viel. Für unsere Defensive heute habe ich keine Erklärung, wir haben sie im Eins-gegen-Eins punkten lassen, im Pick-and-Roll und nach Rebounds, da war Braunschweig heute besser als wir.“