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Vechta

Brose Bamberg feiert Revanchesieg bei RASTA Vechta

Vechta, 21.03.2019

Dieser Sieg war eine gelungene Revanche für die peinliche Hinspiel-Niederlage Mitte Januar, aber Pokalsieger Brose Bamberg machte es sich beim 101:95 nach Verlängerung gegen Aufsteiger RASTA Vechta wieder unnötig schwer. 13 Punkte Vorsprung verspielten die Bamberger, lagen sechs Sekunden kurz vor Ende der normalen Spielzeig dann mit drei Zählern hinten. Tyrese Rice traf eine Sekunde vor Ende zur Verlängerung. Das Perego-Team tauscht mit Vechta nun die Plätze und ist jetzt Tabellendritter.

Eine Sache wurde durch das Rückspiel beim Aufsteiger Vechta deutlich: Brose Bamberg macht unter Headcoach Federico Perego seine Hausaufgaben, vor allem in der Spielvorbereitung, gründlich. Wurden die Bamberger Mitte Januar beim 67:85 Hinspiel, der letzten Partie unter Ex-Coach Bagatskis, wie unvorbereitet in der Defensive überrannt und in der Offensive gnadenlos gestoppt, hatte der Italiener Perego seinen Jungs in Vechta einen genauen Plan mitgegeben. In der Offensive den Ball unter den Korb bringen und die Größenvorteile der Bamberger Center ausspielen, zudem erhöhte Konzentration in der Bewegung nach vorne gegen die Pressverteidigung der Niedersachsen. Und das zahlte sich nach ausgeglichenem Beginn aus. Überragend agierte der 28 jährige Elias Harris, der bei 15:14-Führung in der Partie kam und einen Korbleger nach dem anderen verwandelte. Zehn seiner 16 Punkte bereits im ersten Viertel, das Perego-Team setzte sich zwischenzeitlich auf 24:14, nach dem Viertel auf 28:21 ab. Und auch die kleine Schwächephase Anfang des zweiten Viertels (32:33-Rückstand) überstanden die Gäste: Augustine Rubit und Cliff Alexander (8 Punkte) waren unter dem Korb parat und verwandelten ihre Würfe sicher, holten die Führung zum 49:41 zur Pause zurück.

Tyrese Rice verhalf den Bambergern zum perfekten Start nach dem Seitenwechsel: Dreier, Korbleger und eine starke Vorlage zum Dunking von Elias Harris. Das brachte Bamberg wieder zweistellig, mit 13 Punkten, in Führung (56:43). Im Gegenzug traf Vechta im elften Versuch aber den ersten Dreier im Spiel, mit weitere Distanzwürfen setzten die Hausherren Bamberg nun stärker unter Druck. Nach dem Halbdistanzwurf von Nikos Zisis zum 69:57 folge ein 0:8-Lauf, der Vechta wieder auf 69:65 heran brachte. Da Bamberg in der Folge vorne zu hektisch agierte, Vechta angetrieben vom frenetischen Publikum die Würfe traf, lag Bamberg, sechs Sekunden vor dem Ende 81:84 hinten. Doch den Mann für solche Zauberwürfe hat Bamberg mit Tyrese Rice in den Reihen. Der Topscorer (30 Punkte) sprang aus der rechts Ecke einbeinig nach hinten weg, warf den Ball dadurch über den viel größeren Seth Hinrichs hinweg – Treffer, 84:84-Ausgleich, Verlängerung. Und dort konzentrierte sich Bamberg nach 89:93-Rückstand wieder auf die eigenen Stärken, Korbleger Augustine Rubit (23 Zähler), danach eifrig Fouls aufnehmen und durch die acht verwandelten Freiwürfe in Folge den Sieg aus Vechta entführen.

Headcoach Federico Perego: „Wir haben in den ersten drei Vierteln ein ordentliches Spiel abgeliefert. Dann jedoch haben wir, auch aufgrund einer kleineren Rotation, nachgelassen und so Vechta zurück ins Spiel kommen lassen. In dieser Phase haben wir ihnen zu viele Dreier erlaubt. Mit dem individuellen Können und dem Kampfgeist meiner Spieler konnte wir dann den Sieg noch erringen.“