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Braunschweig

Brose Bamberg feiert souveränen Sieg in Braunschweig

Braunschweig, 04.11.2017

Da Coach Andrea Trinchieri in der Bundesliga nur sechs Ausländer einsetzen darf, gab er erstmals Bryce Taylor eine Schonungspause. Verletzungsbedingt muss das Team neben Langzeitausfall Elias Harris in den nächsten drei bis vier Wochen auch auf Daniel Hackett verzichten. In den ersten zehn Minuten lieferte Braunschweig harten Widerstand. Die Hausherren versuchten mit einer äußerst harten Spielweise, das Trinchieri-Team nicht in einen offensiven Rhythmus kommen zu lassen. Die Folge waren viele Freiwürfe für den Meister von denen neun von zehn in den ersten zehn Minuten souverän verwandelt wurden. 17:16 lautete die knappe Führung nach dem ersten Viertel. Danach ließ die Intensität der Braunschweiger merklich nach. Das wiederum motivierte die Gäste durch Leon Radosevic, Ricky Hickman und Dorell Wright zu einem 6:0-Lauf. Nun glänzten die Bamberger ihrerseits mit einer aggressiven Defensive. Vor allem Braunschweigs Topscorer Scott Eatherton, welcher vor der Partie mit 17,9 Punkten pro Partie als zweitbester Werfer der Liga galt, wurde von Leon Radosevic und Augustine Rubit stark verteidigten. Den Vorsprung konnten die Trinchieri-Jungs bis zur Pause kontinuierlich ausbauen.

Auch nach dem Seitenwechsel spielte der Deutsche Meister seinen Stiefel konsequent weiter. Die Intensität in der Verteidigung ließ nur wenig nach, vorne wurden in schönen Offensivspielzügen vor allem die Ricky Hickman, Lucca Staiger und Dorell Wright für Würfe von außen gesucht. Die drei Dreierspezialisten trafen ihre Distanzwürfe sehr sicher: Hickman netzte erstmals für Bamberg vier Dreier in einer Partie ein und Staiger und Wright sorgten mit ihren drei Treffer bei vier Würfen für die starke Bamberger Quote von insgesamt 12 Dreier bei 22 Versuchen. Mit 73:49 ging es in den Schlussabschnitt, in dem Luca Mitrovic und Maodo Lo Bambergs den Vorsprung bis auf 92:63 ausbauten.

Coach Andrea Trinchieri: „Wir haben einiges von Braunschweig erwartet, denn sie spielen einen soliden, effektiven Basketball mit aggressive Transition. Aber wir waren sehr konzentriert und haben die Minuten gut aufgeteilt. Wir haben kontrolliert gespielt, jeder hat seine Aufgabe erfüllt und ich konnte viel durchwechseln. Es ist sehr hart 48 Stunden nach einem Euroleague-Auswärtsspiel schon wieder zu spielen, aber wir waren in der Lage genau das zu tun was nötig war, um das Spiel sicher zu gewinnen.“