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Bamberg

Brose Bamberg fertigt Absteiger Tübingen mit Kantersieg ab

Bamberg, 14.04.2018

Mit dem 97:63-Kantersieg über Absteiger Walter Tigers Tübingen fährt der Deutsche Meister Brose Bamberg den vierten Sieg in Serie ein, kommt in der Tabelle aber noch nicht voran und bleibt weiterhin Siebter. Der Titelverteidiger steht nun zwar punktgleich mit dem Viertplatzierten Bonn, Bayreuth und Oldenburg da, ist im Vierervergleich der Teams im Moment aber „Schlusslicht“. Nächste Woche kann Bamberg aber einen großen Sprung im Klassement machen, denn da gastiert Oldenburg in der Brose Arena.

Die Bamberger, bei denen neben den verletzten Ausfällen Harris, Hickman, Taylor und Heckmann Augustine Rubit pausierte, ließen sich von den am Anfang wie befreit aufspielenden Tübingern nicht aus der Ruhe bringen. Seit dem letzten Spieltag ist der Abstieg der Schwaben besiegelt und ohne Druck warfen die Gäste die Bamberger mit 5:10 in Rückstand. Als Mitte des ersten Viertels Daniel Hackett auf das Parkett kam, gewann das Bamberger Spiel deutlich an Energie, nach sieben Minuten führte Bamberg erstmals. Im zweiten Viertel gelang es den Bambergern in der Offensive deutlich besser, den Tübinger Korb zu attackieren und so konnte sich Bamberg auch durch die vielen Korbleger und Dunkings von Luka Mitrovic und Dejan Musli beim 38:28 zweistelligen absetzen. Mit einer 50:42 Führung ging es in die Pause.

Noch einmal konnte Tübingen den Rückstand auf 52:46 verkürzen, danach setzten Topscorer Dorell Wright und die beiden Wühler unter dem Korb, Leon Radosevic und Luka Mitrovic zum vorentscheidenden 18:2-Lauf der Hausherren an. Damit war der Widerstand der Tübinger gebrochen, bis zum Viertelende drückte das Bamberger Team offensiv aufs Gaspedal, 81:54 nach Viertel drei. Im Schlussviertel konnte Coach Banchi seine Leistungsträger Wright, Mitrovic, Radosevic und Zisis schonen, dennoch baute Bamberg mit den Youngstern Nicolas Wolf, Louis Olinde, Eddy Edigin und Europameister Aleksey Nikolic den Vorsprung weiter aus.

Headcoach Luca Banchi: „Fast alle Spiele Tübingens wurden erst in der zweiten Hälfte entschieden. Wir waren darauf vorbereitet. Ich bin glücklich, dass wir eine gute Einstellung gezeigt und die Partie durchgezogen haben. Im dritten Abschnitt haben wir die Verteidigung angezogen, wir haben eins gegen eins und die Dreipunktewürfe besser verteidigt. Das war ein Schlüssel. In der Offensive haben wir ruhig agiert und den Ball gut bewegt, deshalb haben sechs Spieler zweistellig gepunktet. Insgesamt eine schöne Vorstellung meiner Mannschaft.“

Wie bestellt kommt es nun am nächsten Wochenende zu einem „Doppel-Spieltag der Wahrheit“ für den Titelverteidiger. Am Freitag erwartet Bamberg ab 19 Uhr die EWE Baskets Oldenburg und kann mit einem Sieg an den Niedersachsen vorbeiziehen, Sonntag ab 17.30 Uhr muss das Banchi-Team beim derzeitigen Tabellenachten Frankfurt unbedingt die schwache Auswärtsbilanz von 6:9 aufbessern. Denn nur mit weiteren Siegen gelingt dem Titelverteidiger noch der Angriff auf Rang vier nach der Hauptrunde.