Brose Bamberg geht im Viertelfinale gegen Bonn mit 1:0 in Führung

Der Deutsche Meister Brose Bamberg ist mit einem Sieg in die Playoffs 2017/18 gestartet. Gegen die Telekom Baskets Bonn, die in den letzten zehn Jahren dreimal das Viertelfinal-Auftaktspiel in der Bamberger Brose Arena gewinnen konnten, setzte sich das Team von Trainer Luca Banchi mit 87:74 durch. Vor allem die Veteranen Wright, Zisis und Hackett führten die Bamberger zum verdienten Sieg.

Mit einer interessanten Taktik ließ Luca Banchi sein Team in die Partie starten. Die Youngster Louis Olinde und Aleksej Nikolic standen von Anfang an auf dem Parkett und spielten die ersten sechs Minuten durch. Bonn erwischte den besseren Beginn und konnte sich einen geringen Vorsprung herauswerfen. Bamberg verfiel aber nicht in Unruhe, sondern spielte konzentriert und solide weiter. Vor allem Ex-NBA-Star Dorell Wright punktete nun kontinuierlich und brachte Bamberg mit acht Punkten in drei Angriffen am Stück in Führung. Luka Mitrovic komplettierte den 10:0-Lauf der Hausherren zum 22:18. Im zweiten Viertel setzte sich Bamberg besser gegen die Verteidigung der Rheinländer durch. Dorell Wright traf seinen dritten Dreier und blieb bis zur Halbzeit fehlerfrei bei allen sechs Würfen aus dem Feld. Auch Augustine Rubit agierte treffsicher, machte elf seiner am Ende 16 Punkte vor der Pause und verhalf Bamberg zur 48:41-Halbzeitführung.

Kurz nach der Pause ging Bamberg durch Topscorer Dorell Wright (24 Punkte) erstmals mit zehn Punkten in Führung. Die Rheinländer hielten aber hart dagegen und konnten den Rückstand auf 60:56 verkürzen. Dass Bonn nicht noch näher herankam hatten die Bamberger auch Daniel Hackett zu verdanken, der Bonns Spielmacher und Punktesammler Josh Mayo derart an die Kette legte, dass der Rheinländer nach 14 Zählern in Halbzeit eins nach der Pause keinen weiteren Punkt erzielen konnte. So blieb es auch im Schlussabschnitt stets bei einer Führung der Bamberger, denn immer, wenn Bonn punktete, hatte Bamberg die Antwort parat. Die Veteranen Daniel Hackett und Nikos Zisis trafen vorentscheidend zum 77:68, drei Minuten vor Ende knallte Lucca Staiger seinen zweiten Dreier zum 80:70 rein. Kurz darauf nahm Daniel Hackett auch einen Distanzwurf und entschied mit dem 83:72 neunzig Sekunden vor dem Ende die Partie.

Headcoach Luca Banchi: „Der Vierte gegen den Fünften versprach eine interessante Paarung zu werden. Beide Mannschaften haben viel Energie in das Spiel gelegt und Willen gezeigt. Wir haben auf Schwächephasen gut reagiert. Im zweiten Spiel müssen wir den Fokus halten und wieder so als Team auftreten.“