Diese externe Seite ist im Präsentationsmodus nicht verfügbar.

Nach oben
Menü

Berlin

Brose Bamberg gerät bei Alba Berlin böse unter die Räder

Berlin, 01.03.2020

Drei Wochen war Brose Bamberg spielfrei, konnte den letzten Neuzugang Jordan Crawford 14 Tage lang in das Team einbauen und sich ausgiebig auf Gegner Alba Berlin vorbereiten. Doch nach ausgeglichenen acht Minuten (24:25) serviert Berlin Bamberg eiskalt ab und schickt das indisponierte Moors-Team mit 70:107 nach Hause.

Die Fünf-Punkte-Führung der Berliner nach fünf Minuten (10:15) konnte das Brose-Team noch ausgleichen, denn Paris Lee startet mit sechs seiner neun Punkte die Aufholjagd und der Ex-NBA-Spieler Jordan Crawford netzte seine beiden Dreierversuche zum 24:25 in den Korb. Doch der 20-jährige Jonas Mattissek zerstört mit sieben Zählern binnen zwei Minuten Bambergs Hoffnung auf die Führung, 0:10-Lauf bis zum Viertelende (24:34). Den Rückstand konnte Bamberg bereits im zweiten Viertel nicht mehr verkürzen, Crawford per Freiwurf und Elias Harris mit Korbleger besorgen das 27:36, in der Folge setzte sich Alba auf 15 Punkte ab. Bamberg war nicht in der Lage, das schnelle Umschalten der Berliner von Abwehr auf Angriff, zu unterbinden. 19 Zähler gelang Alba mit Schnellangriffen. Das Moors-Team, das in der Länderspielpause laut Coach Roel Moors an der Schnelligkeit im Spiel gearbeitet hatte, schloss in 40 Minuten keinen einzigen „Fast Break“ mit Punkten ab.

45:60 stand es zur Halbzeit, fünf Minuten später war die Partie entschieden: Zehn Angriffe lang blieb Bamberg ohne Punkt, davon leistete sich das Moors-Team sieben Mal einen Ballverlust, dreimal gingen Würfe daneben - eine erschreckende Leistung. Berlin traf derweil 13 Zähler, setzte sich auf 73:45 ab, Bamberg zeigte keine Gegenwehr mehr. Und auch wenn Berlin im vierten Viertel viele Leistungsträger schonte, vergrößerte sich der Abstand bis zum Spielende immer weiter. Bei der 70:107-Klatsche punkteten nur Assem Marei und Jordan Crawford (je 11 Zähler) zweistellig.

Roel Moors (Headcoach Brose Bamberg): „Heute haben wir ein Team von Kindern und ein Team von Männern gesehen. ALBA war auf einem komplett anderen Level und hat mit einem komplett anderen Basketball-IQ gespielt. Dazu waren sie auch aggressiver, die Kombination von beidem hat uns sehr wehgetan. Offensiv sind wir ganz gut gestartet, aber defensiv hat es überhaupt nicht gepasst. Dazu haben wir viel zu häufig den Ball verloren.“

Bereits am Freitag, 6. März, steht für Brose Bamberg eine wegweisende Partie für die Playoff-Qualifikation auf dem Programm: ab 20.30 Uhr muss das Moors-Team auswärts beim s.Oliver Würzburg unbedingt mit mehr als drei Punkten Unterschied gewinnen, um gegen den Tabellennachbarn den direkten Vergleich zu holen.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.