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Bamberg

Brose Bamberg gewinnt gegen Jena bei Musli-Debut

Bamberg, 09.12.2017

Auch im Duell gegen Jena fehlten den Bambergern Elias Harris, Bryce Taylor und Luka Mitrovic wegen Verletzungen. Zudem ließ Coach Trinchieri Ricky Hickman aufgrund der Ausländerbeschränkung der Bundesliga draußen. Dafür trat erstmals Center Dejan Musli im Bamberger Dress an. Der Serbe kam am Donnerstag vom Euroleague-Konkurrenten Unicaja Málaga und hat beim Deutschen Meister einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben.

Bamberg begann stark, dem Dreier von Lucca Staiger folgte ein schöner Korbleger von Augustine Rubit mit Bonusfreiwurf. Doch die 6:0-Führung währte nicht lange, Schuld daran war ein Ex-Bamberger. Julius Jenkins, 2011 in der Domstadt Meister und Pokalsieger, netzte binnen 200 Sekunden vier Dreier nacheinander rein. Bamberg war plötzlich mit 6:12 im Rückstand und stellte daraufhin in der Verteidigung um. Lucca Staiger netzte seinen zweiten Dreier ein und Augustine Rubit erarbeitete sich unter dem Korb Foulpfiffe, er traf vier Freiwürfe in Folge. Nun hielt das Trinchieri-Team die Gäste fast fünf Minuten ohne Korberfolg, sodass Dorell Wright und Neuzugang Dejan Musli einen 14:0-Lauf zum 20:12 vollenden konnten. Jena verkürzte bis zum Viertelende auf 20:18. Anfang des zweiten Viertels zog Bamberg durch Punkte von Musli und Wright auf 34:20 davon. Doch wieder leistete sich Bamberg zu vielen Fehler, die Jena zum 38:34 ausnutze. Zwei Dreier von Maodo Lo und von Dorell Wright mit der Pausensirene stellten einen zweistelligen Vorsprung zur Pause her.

Dass er unter dem Korb eine gute Verstärkung für die Bamberger sein wird, unterstrich Dejan Musli zu Beginn der zweiten Hälfte. Zuerst netzte er einen Dunking nach Assist von Daniel Hackett ein, sicherte im Anschluss daran zwei Rebounds und konnte einen Ballgewinn verbuchen. War der Serbe mit seinen 2,13m auf dem Feld und unter dem Korb, kamen die Gäste über die Innenpositionen nur noch schwer zu Punkten. Und so baute Bamberg mit den Punkten von Topscorer Dorell Wright sowie Maodo Lo und Ali Nikolicauf solide 62:44 aus. Bis vier Minuten vor dem Ende behielt Bamberg den Vorsprung bei. Zum Ärger von Coach Trinchieri ließen die Nachwuchstalente in den letzten Minuten Jena aber noch Ergebniskorrektur betreiben. Alles in Allem war es ein ungefährdeter 80:71-Sieg für den Deutsche Meister gegen Science City Jena.