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Würzburg

Brose Bamberg holt Auswärtssieg bei Lokalrivalen Würzburg

Würzburg, 29.09.2018

Brose Bamberg ist mit einem hart erkämpften Sieg in die Saison 2018/19 gestartet. Mit 84:80 gewann das neue Team von Trainer Ainars Bagatskis beim heimstarken Lokalrivalen s.oliver Würzburg. Dabei drehten die Bamberger einen 13:23-Rückstand zu Beginn bereits in eine bis zur Halbzeit (39:37), ließen es aber nach 82:74-Führung kurz vor Ende noch einmal eng werden (82:80).

Würzburg startete wie die Feuerwehr in die neue Saison – sieben der ersten acht Würfe landeten im Bamberger Korb. Die Bamberger Defensive war in den ersten fünfeinhalb Minuten für den Hochgeschwindigkeitsbasketball der Unterfranken zu pomadig, zu langsam. 9:15 der Rückstand, erst danach konnten die Bamberger Würzburger Angriffe vereinzelt vereiteln. Da die Bagatskis-Jungs aber offensiv noch zu viele Lichter ausschossen, setzten sich die Gastgeber Anfang des zweiten Viertels zunächst auf zehn Punkte ab (13:23). In der Folge fanden die Bamberger endlich ihren Rhythmus: Neuzugang Stevan Jelovac (17 Punkte), der seine ersten vier Würfe vergab, netzte nun Korbleger, Dreier und zwei Freiwürfe für sieben Punkte rein. Und Augustine Rubit brachte im zweiten Viertel die Würzburger mit seiner Treffsicherheit an den Rande der Verzweiflung: Korbleger und Halbdistanzwürfe traf der Amerikaner sicher. Würzburg konnte Rubit nur mit Fouls gestoppt werden, der traf aber die Freiwürfe hundertprozentig. Elf Punkten machte Rubit im zweiten Viertel brachte mit einem Dunking Bamberg erstmals in Führung (29:28), die Youngster Arnaldas Kulboka mit seinem gefürchteten Dreierwurf fünf Sekunden vor der Halbzeit auch in die Pause rettet (39:37).

Mit einem Dreier des Ex-Würzburgers im Bamberger Dress, Maurice Stuckey (13 Punkte), begann das dritte Viertel gut für die Gäste, absetzen konnten sich die Bagatskis-Jungs aber nicht. Sechsmal wechselte die Führung im dritten Viertel hin und her, ehe Daniel Schmidt, der während der Vorbereitungszeit nachverpflichtet wurde, per Dreier die 61:58-Führung besiegelte. Spielmacher Tyrese Rice nahm in den ersten Minuten des Schlussviertels das Heft in die Hand: sein einziger Treffer bei sieben Dreierversuchen sowie ein Korbleger plus Bonusfreiwurf hievte den Vorsprung auf 69:63, der überragende Augustine Rubit (24 Punkte) knallte seine nächsten Korbleger zur höchsten Führung (82:74) zwei Minuten vor dem Ende hinterher. Doch danach war der Korb wie vernagelt, Rice versuchte es zu eigensinnig, Zisis Dreier sprang aus dem Korb wieder heraus und Rubit scheiterte beim Korbleger. Bis auf 82:80 kam Würzburg 14 Sekunden vor Ende ran, doch danach spielte Bamberg die Uhr herunter, Jelovac noch die zwei Freiwürfe zum 84:80 rein.

Headcoach Ainars Bagatskis: „Es war für beide Seiten ein schwieriges Spiel. Würzburg hatte durch die Atmosphäre in der Halle und die Unterstützung ihrer Fans einen Vorteil. Wir haben es geschafft, unsere Schwächen in der Verteidigung abzustellen. Würzburg ist für mich eines der besten Shooting-Teams in der Liga. Wir haben es geschafft, ihre Dreier gut zu verteidigen, sie haben nur 32 Prozent getroffen. Dafür hatten sie im Zweierbereich über 60 Prozent Trefferquote. Aber so ist Basketball, das ist Teil des Spiels. In den entscheidenden Momenten des Spiels hatten wir vielleicht etwas mehr Glück und auch etwas mehr Erfahrung, das haben wir heute genutzt.“