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Nymburk

Brose Bamberg holt wichtigen Auswärtssieg gegen CEZ Nymburk

Nymburk, 20.11.2018

Das erste von drei Auswärtsspielen in Folge in der Champions League hat Brose Bamberg erfolgreich abgeschlossen: Das Team von Coach Ainars Bagatskis behielt in Prag gegen den tschechischen Meister CEZ Nymburk dank eines starken Schlussviertels (22:13) knapp mit 84:78 die Oberhand, verhinderte dadurch das Abrutschen in der Champions League Gruppe C in die untere Tabellenhälfte.

Bamberg war von Beginn an bemüht, die beiden Niederlagen gegen Jerusalem und Berlin in Folge vergessen zu machen. Zwar führte Nymburk nach 40 Sekunden mit 1:5, in den nächsten vier Angriffen der Tschechen verhinderte Bamberg aber leichte Würfe und konnte vorne durch Heckmann, Zisis, Jelovac und Rubit einen 9:0-Lauf zur 10:5-Führung machen. Der starke Augustine Rubit und Elias Harris erhöhten sogar auf 23:14, doch danach sank die Konzentration der Bamberger vor allem in der Defensive merklich. Bis Viertelende kam Nymburk auf 23:20 ran, Mitte des zweiten Viertels gingen die Gastgeber wieder mit 32:37 in Führung. Bamberg verfiel in der Offensive zu sehr in Einzelaktionen statt Kombinationsspiel, immerhin konnte Nikos Zisis mit fünf Punkten in Folge den Rückstand zur Pause verkürzen (43:46).

Elias Harris (13 Punkte) holte für Bamberg nach dem Seitenwechsel die Führung zurück (50:48), doch es folgte eine starke Phase der Hausherren, in denen beim Bagatskis-Team alles schief lief: binnen 180 Sekunden nutzte Nymburk die große Schwäche der Bamberger, die Verteidigung der Distanzwürfe, aus. Viermal in Folge rotierten die Bamberger in der Abwehr schwach, viermal fanden die Tschechen am Perimeter ihre freien Werfer, viermal klingelte der Dreier in Bambergs Korb. 52:60-Rückstand zur Mitte des dritten Viertels, Bagatskis nahm die Auszeit, nordete seine Jungs laut ein. Elias Harris brach den Bann, Dreier zum 55:60, Bamberg startete die Aufholjagd. Bryce Taylor setzte ebenfalls einen Distanzwurf drauf, am Viertelende war Bamberg wieder auf 62:65 in Reichweite. Routinier Nikos Zisis (14 Punkte) brachte vor allem im Schlussviertel wieder Ruhe in den Bamberger Spielaufbau, holte beim 68:67 mit Korbleger die Führung zurück und bereitete oft für Augustine Rubit (22 Punkte) vor. Topscorer Rubit war für Nymburk nur selten zu stoppen, seine sieben Zählern in den letzten zehn Minuten sowie drei seiner insgesamt fünf Ballgewinne brachten Bamberg verdient auf die Siegerstraße.

Headcoach Ainars Bagatskis: „Wir waren gut auf Nymburk eingestellt, wir wussten, dass sie in der Verteidigung ein ums andere Mal unaufmerksam spielen. Das haben wir offensiv ausgenutzt. Nach einem guten Start haben wir den Rhythmus verloren, aber über die zweite Halbzeit und besonders das letzte Viertel bin ich glücklich. Da konnten wir die Verteidigung stabilisierten. Unsere Erfahrung hat am Ende dafür gesorgt, dass wir immer ruhig geblieben sind.“