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Bamberg

Brose Bamberg holt zehnten Euroleague-Sieg bei Banchi-Heimdebüt

Feier- und Besprechungs-Kreis: die Bamberger Hickman, Wright, Hackett und Zisis (v.l.)

Bamberg, 15.03.2018

Gelungenes Heimspieldebüt für den neuen Coach Luca Banchi. Mit dem 88:79-Erfolg über Anadolu Efes Istanbul fuhr der deutsche Meister Brose Bamberg den zehnten Euroleague-Sieg der laufenden Saison ein. Damit haben die Bamberger schon jetzt so viele Siege im höchsten europäischen Wettbewerb auf dem Konto wie in der letzten Saison.

Der Aufwärtstrend des deutschen Meisters ist unübersehbar. Mit Headcoach Luca Banchi läuft das Spiel der Bamberger wieder flüssiger, der Italiener lässt den Spielern mehr Freiräume auf dem Parkett, lässt sie in der Offensive sogar manchmal eher nach Instinkt und Erfahrung handeln, statt Systeme und Spielzüge strikt vorzugeben. Zudem teilte Banchi die Minuten gut auf, damit alle Leistungsträger in der wichtigen Bundesliga-Partie gegen Würzburg am Samstag fit sind. Einziger Wermutstropfen nach dem Euroleague-Sieg gegen Istanbul ist die Blessur von Luka Mitrovic. Der Serbe, erst kürzlich nach einer dreimonatigen Verletzungspause wieder genesen, verdrehte sich das Knie. Erst spielte er nach kurzer Behandlungspause noch eine Minute weiter, wurde aber nach der Pause nicht mehr eingesetzt.

Anfangs lief Bamberg einem Rückstand hinterher, Anadolu nutzte einige Ballverluste der Bamberger aus und brachte die Hausherren 8:15 in Rückstand. Bereits da zeigte sich, wie vielseitig die Bamberger Wurfoptionen sein können. Nikos Zisis, Dorell Wright und Augustine Rubit glichen für Bamberg mit jeweils sechs und fünf Punkten zum 22:22 am Viertelende wieder aus. Danach drehten Daniel Hackett und Dejan Musli auf, beide trafen alle ihre Würfe und ließen die Bamberger Fans die 38:30-Führung bejubeln. Anadolu konterte zum 42:41, ehe der wieder erstarkte Nikos Zisis zum 44:41-Halbzeitstand traf.

Der zweite Durchgang begann voll nach dem Geschmack der Bamberger Fans. Hinten nur schwere Würfe zugelassen sowie zweimal den Ball geklaut, vorne schnelle Offensiv-Kombinationen und den freien Mann gefunden. Ein Radosevic-Dunking, ein Wright Dreier, ein Rubit Korbleger und der nächste Dreier von Hickman sorgten für einen 10:0-Lauf binnen 150 Sekunden und eine 54:41-Führung. Die beiden Topscorer Leon Radosevic und Dorell Wright mit je 15 Punkten trafen in der Folge reihenweise, der Vorsprung wuchs kontinuierlich bis auf 17 Zähler beim 67:50 kurz vor Ende des dritten Viertels. Im Schlussviertel sparten die Bamberger etwas an Intensität und Kräften, Istanbul kam zwar Punkt um Punkt näher, Bamberg hatte aber vor allem mit Augustine Rubit oder Daniel Hackett immer eine Antwort parat und fuhr den zehnten Euroleague-Sieg am Ende sicher ein.