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Bamberg

Brose Bamberg mit Sieg und Niederlage am Wochenende

Bamberg, 07.01.2018

Mit einem Sieg und einer Niederlage endete das vergangene Wochenende für den Meister und Pokalsieger Brose Bamberg. Am Freitagabend zog das Team von Coach Andrea Trinchieri noch gegen Khimki Moskau in der Euroleague mit 70:74 den Kürzeren, am Sonntag Abend gab es den knappen 80:77-Erfolg gegen ratiopharm Ulm.

In einer vierzig Minuten lang knappen Partie besaßen die Russen von Khimki Moskau kurz vor Ende die besseren Nerven und entführten den Sieg aus der Brose Arena. Gerade kurz vor Schluss, als Bamberg einen 60:68-Rückstand dank Topscorer Dorell Wright, Daniel Hackett und Ricky Hickman zum 69:69 ausgeglichen hatten, fehlten den Bambergern auf den letzten Zentimetern der Killerinstinkt. Ricky Hickman hatte zweimal die Chance zur Bamberger Führung, doch der Amerikaner traf seine Würfe nicht. Nach dem nächsten Fehlversuch von Dorell Wright und einem Offensivfoul von Augustine Rubit führte Khimki wieder und rettete den Sieg. Immerhin überzeugte das Trinchieri-Team mit einer engagierten Verteidigung und konzentriertem Offensivspiel. Dennoch ist durch die zehnte Niederlage in der Euroleague der Playoff-Platz acht nun zwei Siege entfernt.

Im Bundesligaduell gegen die in dieser Saison ebenfalls bisher nicht überzeugenden Jungs von ratiopharm Ulm hatte Bamberg einen schweren Start. Nach drei Ballverlusten und den schnellen Gegenangriffen der Schwaben lag der Deutsche Meister schnell mit 7:14 zurück. Die beiden Center Leon Radosevic und Dejan Musli brachten die Hausherren mit ihren Korblegern wieder zurück in die Partie, der 21:21-Ausgleich kurz vor Ende des ersten Viertels. In der Folge wechselte die Führung beinahe mit jedem Angriff, durch einen starken Dunking ließ der Ex-Ulmer Augustine Rubit Bamberg mit einer 40:38-Führung in die Kabine gehen.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich Bamberg durch sieben Punkte des starken Daniel Hackett erstmals deutlicher ab. Topscorer Ricky Hickman (21 Punkte) traf zur ersten zweistellige Führung per Dreier, mit einem 65:53-Polster ging Bamberg in den Schlussabschnitt. Doch da fing das Trinchieri-Team wieder das flattern an, fast fünf Minuten gelang kein Feldkorb. Ulm verkürzte zunächst auf 68:64 und ging 94 Sekunden vor Ende sogar mit einem Punkt in Führung. Doch trotz der Verunsicherung durch die ungewohnt vielen Niederlagen konzentrierte sich Bamberg wieder, Maodo Lo traf zwei Freiwürfe, Leon Radosevic traf den Korbleger und in der Defensive konnten die Bamberger die letzten drei Ulmer Angriffe erfolgreich abwehren. Bamberg Siegte am Ende verdient mit 80:77.

Während der Pause wurde die Pokal-Qualifikationsrunde ausgelost. Der gebürtige Bamberger Armin Andres (Vizepräsident Deutscher Basketball Bund) brachte den Hausherren als Losfee aber kein Glück. Das Trinchieri-Team muss am 21. Januar ausgerechnet auswärts beim Tabellenführer FC Bayern München ran.