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Bamberg

Brose Bamberg nach 77:70-Heimsieg gleichauf mit Platz zwei

Bamberg, 16.12.2018

Durch ein starkes drittes Viertel (25:11) konnte Brose Bamberg den Playoff-Aspiranten Telekom Baskets Bonn in die Knie zwingen. 77:70 gewann das Bagatskis-Team die dritte Bundesliga-Partie in Folge, nach der Niederlage von Alba Berlin bei Bayern München hat Bamberg nun zu den Zweitplatzierten Berlinern in der Tabelle aufgeschlossen.

Kurzfristig musste Coach Ainars Bagatskis auf Talent Louis Olinde verzichten. Der Youngster musste das Aufwärmen mit Hüftbeschwerden abbrechen. Zudem fehlte Daniel Schmidt wegen eines Magen-Darm-Infekts. Dafür wirbelte Rückkehrer Ricky Hickman in den ersten Minuten die Bonner Abwehr ordentlich durcheinander. Bei seinem Saisondebut in der heimischen Brose Arena machte der Amerikaner gleich die ersten fünf Bamberger Punkte zur 5:0-Führung und holte nach dem 0:7-Lauf der Bonner mit Korbleger und Freiwurf noch einmal die Führung zum 8:7 zurück. Acht seiner insgesamt zehn Punkte gleich in den ersten zweieinhalb Minuten, starker Start für Hickman. In der Folge haderten die Bamberger aber mit der Intensität der Rheinländer, vor allem unter dem Bamberger Korb konnten die Gäste zu viele Rebounds abgreifen und dadurch bis zur Halbzeit acht Punkte mit zweiten Wurfchancen sammeln. Nach dem 10:18-Rückstand brachte Elias Harris wieder Schwung in Bambergs Offensive, fünf Punkte in Folge zum 15:18, Augustine Rubit und Tyrese Rice glichen am Viertelende zum 22:22 aus. Doch im zweiten Viertel verhinderten die Bonner mit ihrer dichten Abwehr viele Bamberger Offensivbemühungen: Leicht setzten sich die Rheinländer ab und behaupteten die Führung bis zur Halbzeit (36:41).

Innerhalb der ersten vier Minuten nach dem Seitenwechsel drehten die Bamberger dann die Partie: Mit elf Punkten durch fünf Bamberger, erst der Dreier von Nikos Zisis, danach Korbleger von Elias Harris und Augustine Rubit, dem Halbdistanzwurf von Bryce Taylor und dem Floater durch Stevan Jelovac kam Bamberg zur 47:46-Führung. Und in der Folge überrollten die Hausherren die Gäste: Marurice Stuckey mit einem Dreier, Stevan Jelovac nach Foul mit drei Freiwürfen, dann der krachende Dunking von Topscorer Augustine Rubit (17 Punkte) zum 61:50, die höchste Führung der Hausherren. Im Schlussviertel hielten die Bamberger zuerst den Abstand (68:58), bis drei Minuten vor dem Ende kämpfte sich Bonn noch einmal auf drei Punkte heran (72:69), ehe der starke Elias Harris (15 Punkte) per Korbleger und nachfolgendem Dunking zum 76:69 kurz vor Ende alles klar machte.

Headcoach Ainars Bagatskis: „Wir haben heute gegen eine gute und erfahrene Mannschaft gespielt. Bonn hat die letzten zwei Spiele verloren und war dementsprechend heiß auf einen Sieg. Unser Ziel war es heute das Spiel in der Zone zu bestimmen. In der ersten Halbzeit haben wir nicht so physisch wie erhofft gespielt und unsere Fouls nicht optimal genutzt. Bonn hat uns Anfangs Kopfschmerzen in der Zone bereitet und viele Fastbreak-Punkte gegen uns erzielt. In der zweiten Halbzeit haben wir physischer gespielt und dadurch härter in der Verteidigung agiert. Das war heute der Schlüssel zum Sieg."