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Bamberg

Brose Bamberg scheitert im Viertelfinale an Vechta

Bamberg, 28.05.2019

Die Saison 2018/19 ist für Pokalsieger Brose Bamberg beendet! Trotz einer Leistungssteigerung reichte es nicht für den zweiten Sieg gegen RASTA Vechta, die Perego-Jungs verloren mit 86:90 daheim in der Brose Arena, sind im Viertelfinale mit 1:3 gegen den aufopferungsvoll kämpfenden Aufsteiger verdient ausgeschieden.

Das Team von Cheftrainer Federico Perego ging vor allem offensiv mit veränderter Taktik in das vierte Viertelfinalspiel: Tyrese Rice und Augustine Rubit standen von Anfang an auf dem Feld, mit Daniel Schmidt rückte auch ein starker Verteidiger in die Startfünf, der Rasta-Scharfschütze T.J. Bray kalt stellen sollte. Die Hausherren hatten so den besseren Start, verschafften sich mit vielen Pässe Freiräume, 9:4-Führung. Doch in der Folge kam auch Vechta besser in die Partie: Center Michael Kessens, der in den ersten beiden Partien noch fehlte, wirbelte Bambergs Defensive unter dem Korb durcheinander, der Vechtaer legte den Hausherren drei Korbleger rein und führte die Gäste zur knappen 19:21-Führung. Dreimal wechselte die Führung im zweiten Viertel hin und her, ehe die Bamberger vor der Pause mit ihrer besten Phase und einem 9:0-Lauf nach Dreier von Patrick Heckmann und Korblegern von Elias Harris (12 Punkte) auf 44:38 davonzogen.

Nach der Pause war bei den Gästen, die wie bereits in der ganzen Serie nur mit sieben Mann spielten, die ersten Anzeichen von Müdigkeit zu spüren. Bamberg nutzte die Fehlpässe, brachte vor allem Bryce Taylor an der Dreierlinie ins Spiel, 57:47-Führung der Hausherren. Doch in der Folge haderten die Perego-Jungs mit der Linie der Schiedsrichter, immer wieder bekamen die Vechtaer Foulpfiffe und brachten Bamberg dank zehn Freiwürfen sowie drei Dreier mit 62:70 in Rückstand. Mit einem viertelübergreifendem 10:0-Lauf durch die Topscorer Tyrese Rice (19 Punkte), Augustine Rubit (14 Zähler) und Elias Harris ergatterte Bamberg die Führung zurück, mit seinem fünften Dreier braute Bryce Taylor (15 Zähler) den Vorsprung auf 86:82 90 Sekunden vor dem Ende aus. Doch was dann passierte, war symptomatisch für die gesamte Bamberger Saison: Vechta vergab den Wurf, erkämpfte sich aber irgendwie den Offensivrebound, Dreier zum 86:85 eine Minute vor Ende. An der Mittellinie warf Elias Harris einen schlechten Pass, Vechta nutzte den Fehler zum 86:87 dreißig Sekunden vor Ende. Rubit vergab den nächsten Angriff, Vechta traf (86:88). Tyrese Rice nahm den letzten Bamberger Korbleger, wurde geblockt, Bamberg schied verdient in den Playoffs aus.

Federico Perego: „Glückwunsch an Pedro und seine Mannschaft. Wir haben eine solide Leistung gezeigt, aber Vechta war nicht nur im vierten Spiel, sondern in der gesamten Serie das bessere Team. Es ist eine schmerzhafte Niederlage, ich finde keine Worte zum jetzigen Zeitpunkt. Aber: Wir haben in den letzten drei Monaten viel geleistet, sind Pokalsieger geworden, haben das Final Four erreicht. Wir haben gegen ein starkes Team verloren. Das gilt es anzuerkennen.“