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Bamberg

Brose Bamberg schlägt Bonn

Bamberg, 03.12.2017

Zum Auftakt von fünf Heimspielen in Serie hat der Deutsche Meister Brose Bamberg den Playoff-Anwärter Telekom Baskets Bonn mit 83:65 geschlagen. Allerdings war es ein personell teuer erkaufter Sieg für das Trinchieri-Team.

Zwar haben die Bamberger mit den Telekom Baskets Bonn einen Playoff-Kandidaten überlegen in die Knie gezwungen, doch die Verletzungssorgen des Deutschen Meisters nehmen weiter zu. Zu den Verletzungsausfällen von Elias Harris und Luka Mitrovic kommen nun Bryce Taylor und Augustine Rubit hinzu, welche beide schon im ersten Viertel ausfielen. Taylor abseits vom Ball, musste daraufhin gestützt vom Feld getragen werden. Rubit trat einem Bonner auf dem Fuß und knickte um, er wurde vorsorglich nicht mehr eingesetzt. Die Partie blieb bis Mitte zweites Viertel knapp. Das Trinchieri-Team zwang mit starker Defensive zu vielen Ballverlusten, konnte sich aber nicht endgültig absetzen. 16:14 nach den ersten zehn Minuten. Daniel Hackett, Ricky Hickman und Maodo Lo mit fünf Punkten brachten Bamberg aber dank eines 9:0-Laufs mit 34:26 in die Kabine.

Nach der Pause konnte Bamberg bis auf die beiden Freiwürfe von Leon Radosevic fast sechs Minuten lang keinen Korb bejubeln. Bonn holte auf und ließ Bamberg mit einem Punkt in Rückstand geraten. Doch das war wie ein Weckruf für die Trinchieri-Jungs. Vor allem Ricky Hickman drehte nun auf. Zuerst holte er mit einem Dreier die Führung zurück, danach legte er zwei weitere Korbleger plus einen Bonusfreiwurf drauf. Acht seiner 17 Punkte machte der Topscorer in dieser wichtigen Phase und sorgte zusammen mit Maodo Lo dafür, dass Bamberg mit 53:42 in das Schlussviertel ging. Dort gab sich Bamberg keine Blöße mehr und vergrößerte den Vorsprung kontinuierlich. Patrick Heckmann, nutzte seine Chance und tütete zehn seiner insgesamt 14 Punkte im Schlussviertel ein. Auch Nachwuchscenter Louis Olinde empfahl sich mit starkem Spiel.

Coach Andrea Trinchieri: „Das war ein problematisches Spiel für uns, wir haben binnen einer Minute zwei Spieler verloren, die nicht mehr weiterspielen konnten. Aber meine Mannschaft hat eine tolle Partie gezeigt und großartig verteidigt. Jeder sollte heute stolz auf die Truppe sein, denn ohne vier Spieler haben wir gegen eine gute Mannschaft gewonnen. Maodo Lô, Patrick Heckmann und Louis Olinde waren eine sehr große Hilfe. Das Team hat alles gegeben, was möglich war.“