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Bamberg

Brose Bamberg sichern mit Sieg über Braunschweig die Playoffs

Bamberg, 26.04.2019

Dank einer Galavorstellung von Augustine Rubit vor allem im Schlussviertel, dort traf der Amerikaner alleine 18 seiner 29 Punkte, wandelte Brose Bamberg einen 70:77-Rückstand fünf Minuten vor Ende noch in einen 93:88-Heimsieg über die Basketball Löwen Braunschweig. Mit dem 20. Saisonsieg in der easycredit-Basketball-Bundesliga hat sich das Team von Headcoach Federico Perego für die Playoffs qualifiziert, aller Voraussicht nach wird Bamberg als tabellenfünfter im Viertelfinale auf den Aufsteiger und Tabellenvierten RASTA Vechta treffen.

Bei noch vier zu absolvierenden Spielen darf sich Bamberg keine Niederlage mehr leisten und Vechta dürfte nur noch eine der vier Partien gewinnen, wenn Bamberg noch am Aufsteiger vorbeiziehen will. Um Platz sechs vor dem Sechsten Ulm oder dem Siebten Bonn zu sichern, brauchen die Bamberger noch einen Sieg aus den letzten vier Hauptrundenpartien gegen München, Oldenburg, Bayreuth oder Würzburg. Da die Bundesliga Headcoach Federico Perego für eine Partie gesperrt hatte, feierte Assistenztrainer Stefan Weissenböck seine Premiere als Cheftrainer an der Seitenlinie - und der Österreicher sah einen starken Start seiner Jungs: Tyrese Rice, Daniel Schmidt und Louis Olinde mit krachendem Dunk legten auf 6:0 vor, Elias Harris und Nikos Zisis legten zum 18:10 nach. Doch mit zwei Distanzwürfen plus Korbleger glichen die Niedersachen zum Viertelende aus (20:20). Neben dem vor allem in der Defensive starken Louis Olinde drehte im zweiten Viertel Cliff Alexander auf, der sieben seiner 12 Punkte zum 10:0-Lauf der Hausherren beitrug, so dass sich Bamberg auf bis zu 14 Punkte absetzen konnte (43:29). Bis zur Halbzeit schmolz der Vorsprung aber auf sieben Zähler (48:41).

Doch nach dem Seitenwechsel ließen sich die Bamberger vom schellen Ausgleich der Niedersachen 48:48 verunsichern. Viermal wechselte nach dem 57:58 für Braunschweig die Führung hin und her, mit zwei Dreiern binnen 25 Sekunden rettete Tyrese Rice (11 Punkte) aber ein 69:67 ins Schlussviertel. Und da lief fünf Minuten lang nicht viel bei den Bambergern zusammen, dem Freiwurf von Cliff Alexander zum 70:67 folgten fast fünf Minuten ohne Korberfolg, Braunschweig zog mit einem 10:0-Lauf auf 70:77 davon. Auch ohne Auszeit konnten die Hausherren aber den Schalter umlegen – allen voran Augustine Rubit. Der Amerikaner war mit seiner Athletik für die Niedersachsen höchstens mit Foul zu stoppen: Rubit versenkte binnen zwei Minuten vier Korbleger in den Korb, drei davon mit Bonusfreiwurf, zudem zwei weitere Freiwürfe zu einem 13:2-Lauf und der 83:79-Führung. Nach dem Distanzwurf von Tyrese Rice zum 86:79 setzte Rubit noch einen Dreier und zwei Freiwürfe zu seiner zweifachen persönlichen Saisonbestleistung (18 Punkte in einem Viertel als auch 29 Punkte in einem Spiel) oben drauf, 91:82 für Bamberg. Die letzten beiden Dreier von Braunschweig waren nur noch Ergebniskorrektur.

Assistenztrainer Stefan Weissenböck: „Das Ergebnis stimmt. Wir haben nach fünf Niederlagen in sechs Spielen dringend einen Sieg benötigt, am Ende war es aber eine knappe Sache. Sengfelder hat uns Probleme bereitet und wir haben immer noch unsere Krankheiten. Wir sind träge in die 2. Halbzeit gestartet, haben den Ball nicht gut bewegt und nicht gut verteidigt. Aber mich freut es, dass wir in der Phase, in der alles hätte kippen können, als Mannschaft einen Weg gefunden haben, das Spiel zu gewinnen.“