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Bandirma

Brose Bamberg siegt in Bandirma und steht im Viertelfinale der Champions League

Bandirma, 13.03.2019

Brose Bamberg steht im Viertelfinale der Champions League! Nach dem knappen 81:79-Heimsieg vor einer Woche konnte das Team von Coach Federico Perego auch das Rückspiel bei Banvit Bandirma mit 88:85 gewinnen und sich für die Runde der letzten acht Teams qualifizieren. Dort trifft Bamberg auf einen Gruppengegner der Vorrunde: der amtierende Titelverteidiger AEK Athen mit Ex-Coach Luca Banchi steht den Bambergern am 27. März im Hinspiel und eine Woche später im Rückspiel gegenüber.

Bamberg begann vor 3000 frenetischen türkischen Fans (und vier mitgereisten Bamberger Anhängern!) stark: die ersten sieben Wurfchancen schlossen die Oberfranken allesamt erfolgreich ab, Zisis, Rubit, Heckmann und Rice sorgten für eine 17:7-Führung nach fünf Minuten. Doch die Konzentration ließ bei den Gästen leicht nach, Banvit nutzte bis zum Viertelende fünf Ballverluste für den Ausgleich zum 23:23. In den zweiten zehn Minuten hatten die Perego-Jungs die Partie lange unter Kontrolle. Mit einer starken Defensive unterbanden sie die schnellen Kombinationen der Türken, zwangen die Hausherren immer wieder zu schwierigen Würfen. Drei offensiv überragende Minuten nutzen die Bamberger dann, sich vom 31:31 auf 46:35 abzusetzen: dreimal schlug Tyrese Rice eiskalt zu, Cliff Alexander traf seine Freiwürfe sicher. Doch diesen beruhigenden Vorsprung büßten die Perego-Jungs binnen zwanzig Sekunden ein: Gary McNeal, NBA-erfahrener Amerikaner, traf Dreier und Korbleger, Bamberg ging nur mit 46:40 in die Halbzeit.

Nach dem nächsten Dreier von Topscorer Tyrese Rice (32 Punkte) zum 49:40 konterte Banvit mit sieben Punken in Folge. Bamberg behauptete aber die Führung und punktete nach Treffern von Banvit immer wieder im Gegenzug, Louis Olinde nahm die beiden Freiwürfe am Ende des dritten Viertels nach einem dämlichen Foul der Hausherren zum 67:60 dankend an. Ricky Hickman (11 Punkte) und Elias Harris (8 Zähler) eröffneten das Schlussviertel mit zwei erfolgreichen Würfen, Bamberg auch dank Augustine Rubit (14 Zähler) wieder neun Punkte in Front (75:66). Doch als Nikis Zisis fünf Minuten vor Ende ein umstrittenes unsportliches Foul kassierte, kippte die Partie: Banvit verkürzte mit sieben Punkten in zwei Angriffen auf 75:72, glich 70 Sekunden vor dem Ende sogar zum 81:81 aus. Ricky Hickman zog geschickt das Foul beim Dreierversuch, versenkte alle drei Freiwürfe 24 Sekunden vor Ende sicher. Die Hausherren trafen nun wilde Würfe und schickten die Perego-Jungs mit schnellen Fouls an die Freiwurflinie. Doch da sich weder Hickman noch Ride in den letzten Sekunden Fehlwürfe leisteten, brachte Bamberg den 88:85-Sieg und damit ein zusammengezähltes 169:164 aus beiden Partien über die Zeit.

Headcoach Federico Perego: „Es war eines unserer härtesten Spiele in dieser Saison. In dieser Halle zu spielen, ist unglaublich schwer. Nicht nur wegen der Mannschaft, auch wegen der unglaublichen Fans. Viele große Mannschaften haben hier bereits verloren. Wir aber haben einen Weg zum Erfolg gefunden. Wir haben gut begonnen, hatten Ende der ersten Halbzeit eine weitere gute Phase. Es war ein großartigerer Sieg für uns.“

Am Montag, 19. März 2019, hat Brose Bamberg ab 20.30 Uhr in der heimischen Brose Arena das Tabellenschlusslicht der Bundesliga, Eisbären Bremerhaven, zu Gast.