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Bamberg

Brose Bamberg siegt ohne Rice in der Champions League gegen Nymburk

Bamberg, 06.02.2019

Zum Hauptrundenabschluss der Champions League konnte sich Brose Bamberg mit 78:71über CEZ Nymburk durchsetzen. Spielerische Glanzlichter setzte die Partie nicht, denn für Bamberg ging es in der Partie zwei Tage vor dem schweren Auswärtsspiel beim Mitteldeutschen BC um nichts mehr. Schon vor Jump stand Bamberg als Tabellendritter der Vorrundengruppe fest uns hatte sich für das Achtelfinale bereits qualifiziert.

Cheftrainer Federico Perego verzichtete auf Bambergs Champions League Topscorer Tyrese Rice, der Spielmacher erhielt eine Pause zur Schonung. Der zuletzt suspendierte Cliff Alexander war wieder im Team, ebenso Stevan Jelovac, der aber wie zuletzt keine Spielzeit erhielt. Dafür setzte Perego seine Hoffnungen in Youngster Arnaldas Kulboka, der auch in der Startfünf ran durfte. Doch der Litauer setzte alle vier durchaus freie Dreierversuche im ersten Viertel daneben, einer der Gründe für den 12:19-Rückstand nach dem ersten fünf Minuten. Aber danach und in den zweiten zehn Minuten wurde es vor allem defensiv besser bei den Hausherren: bis zum Viertelende verkürzte Bamberg dank Patrick Heckmann (8 Punkte) auf 19:23, im zweiten Viertel traf der 26-jährige den wichtigen Dreier zur 33:29-Führung, auch Kulboka traf seinen ersten Distanzwurf zum 41:34, setzte einen Korbleger plus Bonusfreiwurf zum 46:36-Pausenstand auf.

In der zweiten Halbzeit verwaltete Bamberg den Vorsprung, statt ihn auszubauen. Coach Federico Perego verteilte die Minuten zur Schonung auf seine Spieler, schön anzusehen waren die Bamberger Offensivaktionen aber nicht. In der Verteidigung blieb Bamberg konzentriert, so dass es mit der 59:51-Führung ins Schlussviertel ging. Dort plätscherte die Partie trotz der guten 11 Punkte von Nikos Zisis sowie acht Zählern von Louis Olinde und Elias Harris höhepunktarm dahin. Als Bamberg zwei Minuten vorne gar nicht traf, kam Nymburk auf 63:59 heran. Zisis per Korbleger, Hickman mit seinem zweiten Dreier und Topscorer Augustine Rubit (13 Zähler) sicherten den Bambergern aber endgültig den Sieg.

Headcoach Federico Perego: „Wir konnten in diesem Spiel viel ausprobieren, und so waren auch manchmal fünf Spielern auf dem Parkett, die so noch nie zusammen agiert haben. Alles in allem bin ich zufrieden, auch wenn wir phasenweise zu oft den Ball verloren und zu viele Offensivrebounds zugelassen haben. Unser Blick geht nach vorne. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, sind aber auf einem guten Weg.“

Schon am Freitag, 8. Februar 2019, steht für Brose Bamberg das Auswärtsspiel beim Mitteldeutschen BC auf dem Programm. Die Weißenfelser haben nach sechs Niederlagen in Folge und dem Absturz auf Platz 16 erst vor einer Woche einen neuen Headcoach installiert, dürften also gerade daheim anders auftreten als beim 88:73-Heimsieg der Bamberger im Hinspiel.