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Würzburg

Brose Bamberg überrollt Würzburg in grandiosem Schlussviertel

Würzburg, 07.03.2020

Nachdem Brose Bamberg sich 30 Minuten lang beim Lokalrivalen von s.Oliver Würzburg schwertat (63:67), zündete das Moors-Team erst im letzten Abschnitt den Turbo und überrollte die Unterfranken mit einem grandiosen 32:10. Der Lohn: ein 95:77-Auswärtssieg, zudem den direkten Vergleich gegen den Playoff-Konkurrenten gesichert.

Brose Bamberg brauchte in der Defensive aber lange, um sich auf das schnelle Spiel der Unterfranken einzustellen: sieben der ersten zehn Angriffe der Hausherren waren Treffer. 10:15-Rückstand, ehe der engagierte Elias Harris, Kameron Taylor und Neuzugang Jordan Crawford die Aufholjagd begannen. Taylor glich kurz vor Viertelende zum 21:21 aus, Würzburgs Obiesie gelang zum Jubel der rund 3000 Fans ein Buzzerbeater mit der Sirene zum 21:24. Auch in den zweiten zehn Minuten brachte Bamberg Würzburgs Luke Fisher nicht unter Kontrolle, der Center konnte immer wieder unter den Korb abrollen und leichte Korbleger treffen. Zudem trafen die Hausherren vier Dreier, so dass Bamberg die zwischenzeitliche 43:40-Führung nach Crawfords viertem Dreier noch vor der Pause abgab und mit einem 45:51 in die Kabine musste.

Würzburg markierte direkt nach dem Wideranpfiff zwei Körbe zum höchsten Bamberger Rückstand (45:55). Kameron Taylors Vier-Punkt-Spiel (Dreier plus Bonusfreiwurf) zum 49:55 war der Weckruf. Taylors nächster Dreier und der Distanzwurf von Paris Lee brachte Bamberg auf 59:61 ran, nach nur 16 zugelassenen Punkten ging es mit 63:67 Rückstand ins Schlussviertel. Und da stand Bamberg hinten so gut, dass Würzburg zehnmal bei Angriffen den Ball verlor, viermal davon brachten die Hausherren keinen Wurf innerhalb der 24 Sekunden Angriffszeit zu Stande. Bamberg hingegen spielte sich offensiv in einen Rausch. Retin Obasohan drehte binnen 70 Sekunden das 63:69 mit Dreier und Korbleger in eine 70:69-Führung, Topscorer Jordan Crawford legte zwei Korbleger zum 75:71 nach. Würzburg traf noch zum 75:73, in den folgenden Minuten waren die Hausherrenfans aber ganz still: Dreier Crawford aus rund neun Metern, Distanzwurf Tre McLean, fünf Punkte von Retin Obasohan binnen fünf Sekunden, Crawfords wuchtiger Korbleger – 13:0-Lauf, 88:73, die Entscheidung. Assem Marei machte noch die höchste Führung mit 93:75 fix, Obasohan sorgte mit einem schönen Dunking für den Schlusspunkt.

Roel Moors (Headcoach Brose Bamberg): „Ich bin sehr stolz auf meine Spieler, vor allem wegen ihrer Leistung in der zweiten Halbzeit. Jeder weiß, was letzte Woche in Berlin passiert ist, deswegen brauchten wir unbedingt einen Sieg. Wir hatten in der ersten Halbzeit einige Probleme, vor allem mit dem Würzburger Pick-and-Roll-Spiel auf Luke Fisher. In der zweiten Halbzeit haben wir in der Verteidigung einen exzellenten Job gemacht und im Angriff mit immer mehr Selbstvertrauen gespielt.“

Am Sonntag, 15. März 2020, haben die Bamberger nach fast viereinhalb Wochen endlich wieder ein Heimspiel: in der Brose Arena empfängt das Moors-Team ab 18 Uhr die Telekom Baskets Bonn.

Weitere Informationen unter www.brosebamberg.de, www.easycredit-bbl.de und http://www.championsleague.basketball/de.